Hohe Rannach

1018 Meter

Grazer Bergland

6. März 2020

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Das Grazer Bergland konzentriert sich nördlich der steirischen Landeshauptstadt vorwiegend auf den markanten Schöckl. Wer es ruhiger haben will, wird auf den flacheren Nachbarn wie der Hohen Rannach (1018 Meter) fündig. Als Laufrunde bietet sich der kleine Hügel von vielen Seiten an, wir nehmen das Ganze vom Höchwirt in Gratkorn (595 m) aus in Angriff. Über Teile der Mountainbike-Marathon-WM-Strecke geht es vorbei am Geierkogel (946 m) hinauf zur Hohen Rannach. Der Abstieg erfolgt ein wenig in meinem Fall etwas im Querfeldein-Stil retour, ist aber auch einfach möglich.

 

Schwierigkeit: einfach (markiert, teilweise weglos/T2)

Vom Höchwirt aus über einfache Waldsteige und Forstwege hinauf zur Hohen Rannach - Abstieg erfolgt unbeschildert über die Westseite teils weglos (T2).

 

Dauer: 3 Stunden

Höhenmeter: 504 Meter

Kilometer: 9,1 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze beim Höchwirt in Gratkorn (ca. 590 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Höchwirt (590 m)

 

Landschaft:    ****** (6/10)

Kondition:          **** (4/10)

Anspruch:             *** (3/10)


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Ruhig, sonnig, abgelegen - die Charakteristik der Runde auf die Hohe Rannach (1018 m). 

Startpunkt ist das schön gelegene Gasthaus Höchwirt in Gratkorn. Schon das alleine wäre ein nettes Ausflugsziel.

Parkplätze gibt es genügend, eine Einkehr gibt es dann bei der Rückkehr.

Über die goldenen Wiesen des Freßnitzviertel, vorbei an einer kleinen Kappelle, erfolgt der erste Anstieg auf der WM-Marathon-Mountainbike-Strecke von 2009. Ein kleiner sporthistorischer Ausflug also auf der insgesamt 104 Kilometer langen Herren-Strecke.

 

Für einen Trailrunner wie mich ist das Laufgelände hier wirklich erste Sahne.

Das Gelände wechselt seine Charakteristik zwischen Nadel- und Laubwälder.

...und satten Wiesen.

Zwischen Fuchskogel und Geierkogel führt mich eine Forststraße den letzten Teil hinauf.

Zwischen goldenen Laubblättern hinauf zum Gipfel.

Unspektakulär wie so oft in den dichten Wäldern des Grazer Berglands liegt der Gipfel des Hohen Rannach (1018 Meter) da.

In Richtung Rötschgraben steuere ich nun unbeschildert den Abstieg dieser schönen Laufrunde an.

Treffen wird man hier wohl nur selten jemanden.

So, dann kommt der Freestyler in mir durch - querfeldein statt markierter Weg.

Ob es die richtige Wahl war, sei dahin gestellt - auf jeden Fall ergibt sich auf einer Wiese ein erstklassiger Blick auf Schöckl und Konsorten.

Steil geht es auf Steigspuren hinab.

Die Lavanttaler Alpen mit dem Zirbitzkogel weit im Westen.

Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, ommt von irgendwo eine Forststraße daher.

Und von dieser Forststraße ackere ich wieder wildwest in direkter Linie in Richtung Ausgangspunkt.

Nach einigen Metern Wegsuche finde ich wieder meinen Aufstiegsweg.

Und auf diesem Aufstiegs- und Abstiegsweg spuckt mich das Gelände wieder beim Höchwirt aus. Der Hohe Rannach ist eine wenig spektakuläre, aber ungemein ruhige Laufrunde mit viel Waldanteil und ein paar schönen Weitblicken. Auf jeden Fall einen Ausflug wert.

 



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