Reinischkogel - Rosenkogel
1463 Meter 

Lavanttaler Alpen

8. November 2019

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Die dichten und saftigen Wälder der Koralpe bieten einen schier endlosen Fundus an Wanderwegen - eine der ruhigen und dennoch gut markierten führt in einer Runde über den Reinischkogel (1463 Meter) und Rosenkogel (1362 m). Der unscheinbare Reinischkogel, der Wahrzeichen einer ganzen Region ist, bietet sich dank seiner abgeschiedenen Wege für Einsamkeitssuchende ohne Lust auf große Abenteuer an. Meine Morgen-Variante führt mich vom abgelegenen Gasthof Reinischwirt (ca. 1100 m) vorbei an der Albrecht-Kapelle hinauf zum Reinischkogel. Retour geht es vorbei an der Reinisch-Kapelle am flachen Weg zum Absetzwirt (1240 m) und von dort hinauf zum Rosenkogel. Der Abstieg erfolgt retour zur Bad-Gamser-Panoramastraße.

 

Schwierigkeit: einfach (markiert/T2)

Vom Reinischwirt einfach hinauf zum Reinischkogel (T2) - Abstieg und Weiterweg zum Rosenkogel ebenso einfach wie der Abstieg (T2).  

 

Dauer: 4,5 Stunden

Höhenmeter: 499 Meter

Kilometer: 13,6 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkmöglichkeiten beim Reinischwirt im Klosterwinkle bei Deutschlandsbegr (ca. 1090 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Reinischwirt (1100 m)

Absetzwirt (1240 m) - derzeit (Stand November 2019) nicht bewirtschaftet

 

Landschaft:    ******** (8/10)

Kondition:            ***** (5/10)

Anspruch:                 *** (3/10)


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Morgenstimmung am Weg vom Reinischkogel (1463 m) zum Rosenkogel (1362 m).

Mit einer flotten Stunde ist mein erstes Tagesziel (händisch) vom Start beim Reinischwirt angeschrieben. Eine gute Zeitangabe.

Magic Moment - das erste Sonnenlicht des Tages. Doch das wird mich heute nur kurz begleiten, denn über dem Hochnebel ziehen schon dichtere Wolken zusammen.

Ein einfacher Weg erwartet mich, anfangs noch auf Forstwegen.

Schon nach wenigen Minuten verändert sich das Bild vom anfänglichen gleisenden Sonnenlicht zum diffusen November-Wetter.

Der Weg führt mit kurzem Abstecher an der Albrechtkapelle (1270 m) vorbei.

Genussvoller Trailrun, der auch mit dem Mountainbike einladend wäre.

Orientierungsprobleme gibt es keine heute.

 

Am Großen Speikkogel und am Glashüttenkogel liegt bereits der erste Schnee.

Herrliche Lichtspiele über den offenen Almwiesen am Reinischkogel.

Am Reinischkogel (1463 m) angelangt - von Gipfelkreuz ist hier nichts zu sehen.

Aber irgendwo muss es ja sein. Zumindest sagt das der Wegweiser. Auch egal, ich rausche an den Reinischkogel-Kapelle vorbei in Richtung Absetzwirt.

Die aus Holz gebaute Reinischkogel-Kapelle (1420 m). Auch hier ist heute nix los.

Herbstliche Wiesen empfangen mich am Weg vorbei am Schülerkreuz hinunter zum Rundwanderweg des stetig beschriebenen Absetzwirts.

Immer dem Schild nach, da kann nicht viel schief gehen.

Tief eintauchen in den wundervoll dichten Wald.

Wie gesagt: Hier würde sich wohl auch das Mountainbike über Betätigung freuen.

Immer wieder tun sich Ausblicke auf, ansonsten überwiegt aber der Waldanteil.

Ach ja, Sonne bekomme ich heute auch noch ab.

Dann erreiche ich den schön gelegenen Absetzwirt (1240 m), mit dem ich noch viele Kindheitserinnerungen verbinde. Das Gasthof mit dem Wanderparkplatz ist bei meinem Besuch  auf unbestimmte Zeit geschlossen.

 

Sieh an, auch der Schöckl zeigt sich über dem Nebelmeer.

Nun wartet noch der kurze Sprint hinauf zum Rosenkogel.

Na wenigstens finde ich hier das Gipfelkreuz - es steht aber erneut nicht am höchsten Punkt des Rosenkogels (1362 m).

Dafür gibt es hier einen tollen Blick hinab auf Deutschlandsberg, das unter dem Hochnebel feststeckt.

Die schöne Gipfelkapelle am Rosenkogel liegt direkt neben dem Kreuz.

Durch den Wald, der gerade abgeforstet wird, komme ich zum höchsten Punkt des Berges, der mit ein paar moosbewachsenen Felsen verziert ist.

Ein wenig Genießen ist nun nach dem Rückweg auf den Wiesen des Absetzwirts angesagt.

Die Wanderkarte beim Parkplatz verdeutlicht noch mal meine Runde - nun führt mich Pfad 569 hinab zum Rambacher, von wo aus gut 900 Meter an der kaum befahrenen Straße warten.

Auch hier dürfen sich meine Trailrunnning-Schuhe von ihr besten Seite zeigen.

Mal blauer Himmel, mal Wolken - ein Wechselbad der (Wetter-)Gefühle.

Ein markanter Felsen als Naturdenkmal am Abstiegsweg.

Und mit einigen Minuten am Wanderweg 569 entlang der Straße endet meine Runde wieder beim Reinischwirt. Zwei schöne Gipfel mit einem wundervollen Wald in den Lavanttaler Alpen - so etwas ist immer einen Ausflug wert.

 



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