Monte Zucco, Winterwanderung

1196 Meter

Dolomiten

11. Februar 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Als ruhige Tour der einfachsten Art mit einem aussichtsreichen Finale eignet sich der Monte Zucco (1196 Meter) auch für die ungünstigsten Schnee-Verhältnisse im Winter. Der kleine Zacken bei Tai di Cadore, das Teil von Pieve die Cadore (878 m) ist, sticht wegen seiner Antenne am Gipfel schon von weithin ins Auge und ist mit einer teils asphaltierten Forststraße versehen, die oftmals verspurt ist und den Anstieg noch erleichtert. Vom Monte Zucco aus bietet sich dank seiner stark abfallenden Südwest-Wände ein schöner Ausblick auf die südlichen Karnischen Alpen sowie die südlichen Dolomiten mit dem Bosconero-Gebirgszug.

 

Schwierigkeit: einfache Winterwanderung (markiert/WT1)

Von Tai di Cadore auf der Fahrstraße oder auf einem kleinen Forstweg oder am Waldweg hinauf zum Kamm und von dort in seichter Steigung zum Monte Zucco - Abstieg am Aufstiegsweg.

 

Dauer: 2,5 Stunden

Höhenmeter: 427 Meter

Kilometer: 6,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Tai di Cadore bei Pieve di Cadore (ca. 830 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

am Weg keine

 

Landschaft:    ********** (8/10)

Kondition:                    *** (3/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                     *** (3/10)


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Ausblick vom Monte Zucco (1196 Meter) auf Monte Pelmo und die Tofanen.

Los geht es im winterlichen Tai di Cadore mit Blick auf den herrlichen Monte Tranego. Das kleine Örtchen in den südlichen Dolomiten bietet eine gute Ausgangslage für einen kleine Spritztour wie jene auf den Monte Zucco.

Zum Aufstieg selbst ist in Wahrheit nicht viel zu sagen. Ich nehme anfangs den kleinen Karrenweg und kehre später auf der Fahrtstraße zurück. Dazwischen darf es auf dieser Winterwanderung auch mal querfeldein durch den Wald gehen.

Kein Mensch am Weg. Eine erstklassige Tour, die ihr schönes Finale am Gipfel erlebt.

 

Die Fahrstraße, die ich alsbald erreiche, zieht sich flach und gut verspurt dahin. Die Skitour auf dem Monte Zucco wäre nicht uninteressant, aber monoton.

Blick zurück auf den sonnigen Waldabschnitt.

Alsbald bin ich am kleinen Häuschen am Gipfel - und hier ergibt sich der schöne Blick aus den Dolomiten auf die südlichen Karnischen Alpen mit der Cima dei Preti.

Wäre schon so steinernes Ferienhäuschen, das ich nehmen würde.

Weniger schmuck ist die Antenne am Gipfel des Monte Zucco - wer hier bei der Tafel, die die Gefahren der steilen Felsen dahinter erläutert, links abbiegt, taucht aber ab in eine wahres Traumpanorama.

Famos sieht hier die Szenerie rund um den Sassolungo di Cibiana aus.

Blick vom Aussichtsplatzerl am Monte Zucco (1196 m) nach Norden zum Antelao und den Tofanen weiter hinten.

Weitsicht nach Südosten zur Cridola.

Ich packe die Jause aus - und auch wenn die Zeit schon knapp wird, genieße ich den famosen Blick zum Monte Rite, einem weiteren genialen Aussichtsberg.

Südlich Perarolo di Cadore unter den Karnischen Alpen.

Sonne, Aussicht, Panorama, Ruhe.

Platz gibt es hier genug.

Nach ausgiebiger Pause trete ich den Rückweg an und genieße dabei noch einmal kurz die Kulisse bei dem Steinhaus.

Retour am sonnigen Kamm entang der Fahrstra0e.

Und in Tai di Cadore schließt sich die Runde wieder. Die Winterwanderung auf den Monte Zucco ist gerade auf der Durchreise eine erstklassige Unternehmung mit viel Waldanteil und einem Traumpanorama zum Abschluss. Definitiv eine Tour zum Genießen - und zum Verweilen.



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