Stanskogel - Hirschpleiskopf

2757 Meter

Lechtaler Alpen

12. November 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Als Aussichtswarte der westlichen Lechtaler Alpen thront der Stanskogel (2757 Meter) über dem Inntal. Der Berg ist für die Schwierigkeiten manch seiner Nachbarn recht einfach von Süden aus zu erreichen - am Weg liegt die idyllisch am Joch gelegene Leutkircher Hütte. Zudem ist der Hirschpleiskopf (2549 Meter) mit einem etwa fünfminütigen Umweg als zweiter Gipfel erreicht.

 

Schwierigkeit: ziemlich schwierig (markiert und versichert/T4)

Aufstieg von St. Jakob am Arlberg bis zur Leutkircher Hütte wenig schwierig auf Steigen (T2). Weiterweg zum Hirchpleiskopf mittel schwierig (T3). Übergang zum Stanskogel teils versichert und ziemlich schwierig (T4). Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 6 Stunden

Höhenmeter: 1450 Meter

Kilometer: 11,9 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in St. Jakob am Arlberg (ca. 1300 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Leutkircherhütte (2251 m)

 

Landschaft:    ********** (10/10)

Kondition:            ******* (7/10)

Anspruch:               ****** (6/10)


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Am Tor der Lechtaler Alpen: der Stanskogel (2757 Meter).

Vom Parkplatz in St. Jakob am Arlberg weg steige ich erst einmal weglos über Steigspuren direkt durch den Wald nordwärts. Alternativ kann dem Wanderweg bzw. der Forststraße (ca. 400 hm mit dem Bike gut möglich) gefolgt werden. Bei ca. 1700 Metern kreuzen sich Forststraße und Wanderweg. Es geht weiter zur Leutkircher Hütte.

Der Putzenwald wird immer lichter - der Steig zur Leutkircher Hütte (T2) ist einfach.

Bereits früh ergibt sich an diesem schönen Herbsttag ein Blick ins Verwallgebirge.

 

Über die herbstlichen Wiesen halten wir auf die Scharte zu, in der die Leutkircher Hütte liegt. Rechts zeigt sich bereits der Hirschpleiskopf.

Hier geht's in seichter Steigung rauf.

Wir sind bereits an der Abzweigung zur Leutkircher Hütte (hier an der Scharte zu sehen) vorbei und blicken auf rund 2400 Metern Richtung Westen zur Weißschrofenspitze, Valluga und der markanten Roggspitze (v. l.).

Der Anstieg zum Hirschpleiskopf ist flach und nicht mehr weit.

Ein Rückblick auf den Aufstiegshang - unten im Tal zeigt sich St. Anton am Arlberg.

Der unscheinbare Hirschpleiskopf ist beschildert und von hier in fünf Minuten erreicht.

Einfaches Gehgelände bis zum Gipfel.

Der Hirschpleiskopf (2549 Meter) ist mit einer Gipfelstange samt Tafel markiert.

Ein Blick hinüber zum Stanskogel, der nicht mehr weit weg ist.

Ein bisschen Stapfschnee ist dabei im November beim Übergang.

Auf etwa 2550 Metern gibt es die Möglichkeit, zum Kaiserjochhaus zu queren. Wir halten uns aber in Richtung Stanskogel.

Auf der Nordseite zeigt sich der Hirschpleiskopf bereits winterlich.

Die ersten paar Meter sind wieder im einfachsten Gehgelände.

Schöne Fernblicke tun sich auf.

Am Grat ergibt sich ein Blick hinüber zur Fallesinspitze, die wie so viele Lechtaler Berge meine ungeteilte Aufmerksamkeit genießen.

Auch der Stanskogel ist zum Greifen nahe - wir queren davor aber noch südseitig, eine der zwei schwierigeren Stellen.

Da geht's auf einem schmalen Band rüber (T4) - allzu rutschig sollte es nicht sein.

 Nach der Querung steigen wir ein kurzes, seilversichertes Stück wieder zum Grat.

Die Sicherungen sind solide.

Da geht's im versicherten Gelände herauf.

Danach folgt eine nördliche Querunge, die bei Neuschnee Probleme machen könnte.

Die Nordflanke liegt hinter uns, wir sind am Ziel.

Wir sind am Stanskogel (2757 Meter) - das Gipfelkreuz ist etwas südlich vorgelagert, um ein richtiger Blickfang aus dem Tal zu sein.

Am Gipfelanstieg (T4) ist vor allem bei Neuschnee noch etwas Vorsicht angesagt.

Roman beim Gipfelkreuz - stilecht in Manner-Schnitten-Rosa.

Schier unendliche Weiten: Ein Blick auf die östlichen Lechtaler Alpen mit der markanten Vorderseespitze (Mitte), dem Muttekopf und der Parseierspitze (rechts).

Gegenüber, sehr markant: Der Hohe Riffler als höchster Berg des Verwallgebirges.

Auch der Blick nach Südosten über St. Anton hinweg reicht weit.

Nach ausgiebiger Gipfelrast ist der Aufstiegsweg auch unsere Abstiegsvariante. Der Genuss sollte hier nicht zu kurz kommen! Die Aussicht ist bestechend und sollte vor allem an so ruhigen Herbsttagen wie diesem tief eingesaugt werden.



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