Hocheck von Thenneberg

1037 Meter

Gutensteiner Alpen

14. September 2022

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Kein 1000er ist so nah an Wien wie das Hocheck (1037 Meter) - das sollte aber weniger verlocken als die erstklassige Aussicht, die der schöne Berg in den Gutensteiner Alpen bietet. Mit einer Dominanz von gut sieben Kilometern und einem schönen kleinen Aussichtsturm lässt sich hier weit blicken und genießen - das Hocheck Schutzhaus (1030 m) mit der bewegten jüngeren Geschichte lädt trotz aller Umstände zum Verweilen ein. Los geht es dabei in Thenneberg (412 m) beim Forellenhof. Von hier zieht sich der schön steile, knackige Weststeig hinaf bis zum Hocheck mit der 13 Meter große Franz-Meyringer-Warte, die erstmals 1881 erbaut wurde. Retour geht es dann über das Rote Kreuz zurück nach Thenneberg. 

  

Schwierigkeit: mittel schwierig (T3)

Von Thenneberg aus auf einem steilen Steig ohne größere Schwierigkeiten hinauf zum Hocheck (T3) - Abstieg ebenfalls ohne größere Schwierigkeiten über das Rote Kreuz retour nach Thenneberg (T2).

 

Dauer: 3 Stunden

Höhenmeter: 563 Meter

Kilometer: 6,5 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze beim Forellenhof in Thenneberg (ca. 500 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Hocheck Schutzhaus (1030 m) - bitte aktuelle Informationen beachten

 

Landschaft:   ********* (9/10)

Kondition:               **** (4/10)

Anspruch:                **** (4/10)


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Herbst-Stimmung am Hocheck (1037 Meter).

Gleich beim großen Parkplatz des Forellenhof geht es hinein in den Wald mit dem ruhigen Steig hinauf zum Hocheck. Anfangs geht es kurz flach weg, dann beginnt gleich der knackige Anstieg. 

Über Stock, Wurzel und Stein gewinne ich schnell an Höhenmetern.

Im ausgeforsteten Anstieg öffnet sich der Blick hinüber zum Schöpfl.

 

Wundervoller steiler Trailrun-Abschnitt.

Der Wienerwald wirkt von hier aus wie eine verlassene Gegend.

Auf gut 800 Metern flacht der Weg am Rücken etwas ab.

Immer wieder erhasche ich die Fernblicke, die mit am Gipfel schon bald in Hülle und Fülle zu Füßen liegen.

Oben erwartet mich Sonne und die Wolfgang-Lang-Aussicht.

Ich bin oben am Hocheck (1037 Meter) mit dem Hocheck-Schutzhaus.

Das Hocheck-Schutzhaus (1030 m) hat eine bewegte jüngere Geschichte. Ich kann nur so viel dazu sagen: Der Hüttenpächter hat mich mit einem sehr anhänglichen Hund herzlich empfangen und mich, der ich das Kleingeld im Auto vergessen habe, gratis mit einem Getränk versorgt. Mein Dank ist sehr groß - im Kühlschrank stehen Getränke etwas zur Entnahme und ein Körberl für Spenden ist aufgestellt.

Der Ausblick vom Schutzhaus ist grandios.

Zucker pur - ich kann's heute gebrauchen.

Die 1881 erstmals erbaute und 13 Meter hohe Franz-Meyringer-Warte steht direkt am höchsten Punkt des Hocheck.

Genialer Ausblick von der Warte in Richtung Hinterer Lindkogel.

Blick zum verschneiten Schneeberg.

In Blickrichtung Wien zeigt sich nur schier endloser Wald.

Der flache Nordwesten.

Auch für Entspannung ist hier heroben gesorgt.

Hier lässt sich auch der Abstiegsweg erahnen, der erst einmal am Rücken entlang führt, ehe es im Graben wieder hinab zum Ausgangspunkt geht.

Ich mache mich wieder an den schönen Weg bergab in Richtung Rotes Kreuz, dem tiefsten Punkt zwischen Hocheck und Hochriegel.

Schöner Abstiegsweg in Richtung Thenneberg.

Und in Thenneberg schließt sich dann in Kürze wieder die Runde. Das Hocheck ist mit seiner weitreichenden Aussicht über den gesamten Wienerwald ein wunderbares Aussichtsziel. Von Thenneberg wartet auch eine stets ruhige und anregende Variante.



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