Malgrubenspitze - Hochtennspitze

2571 Meter

Kalkkögel, Stubaier Alpen

22. Juni 2017

Autoren: Roman & Jürgen

 

Beschreibung:

Kaum ein anderer Gipfel der Kalkkögel ist so selten besucht wie die Malgrubenspitze (2571 Meter) - und das hat seinen Grund. Der Berg zwischen Marchreisenspitze und Hochtennspitze (2549 m), die wir auf dieser Tour mitnehmen, wartet mit einem markierten, kurzen, aber schwierigen und ausgesetzten Weg auf. Trittsicherheit ist hier unerlässlich, das Vergnügen dann aber umso größer. Der Aufstieg erfolgt über den Hoadlsattel - der Abstieg über die Schotterreißen unterhalb der Malgrubenspitze.

 

Schwierigkeitsgrad: sehr schwierig (teils weglos/T6-/III-)

Bis zum Hoadlsattel einfache Forstwege. Anstieg bis zur Hochtennspitze teilweise leicht ausgesetzt, aber ohne Kletterschwierigkeiten. Übergang zur Malgrubenspitze auf Schotterwegen. Anstieg zur Malgrubenspitze schwierig (eine Stelle III-) und ausgesetzt.

 

Dauer: 5 Stunden

Höhenmeter: 1173 Meter

Kilometer: 9,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenlose Parkplätze in der Axamer Lizum.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Beim Start und Ziel in der Axamer Lizum (mehrere Möglichkeiten).

 

Landschaft:  ********** (10/10)

Kondition:             ****** (6/10)

Anspruch:        ********* (9/10)


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Zwei Helden am Ziel - Roman und Jürgen auf der Malgrubenspitze (2571 Meter).

Von der Axamer Lizum weg starten wir über Forststraßen und Wiesenwege Richtung Hoadlsattel.

Am Hoadlsattel (2262 m) angekommen ergattern wir diesen Blick auf das Seejöchl. Schon schneefrei am 22. Juni 2017.

Vom Hoadlsattel weg steuern wir die Hochtennspitze zuerst auf Wiesenwegen an.

Die Marschroute ist schwarz markiert, was aber mehr der Abschreckung der nahen Seilbahngäste dient. Dennoch ist Trittsicherheit ab hier unerlässlich.

Auf schmalen Pfaden umgehen wir den Felszacken der Hochtennspitze und kommen zu einer Schotterreiße, die sich vielleicht auch für den Winter anbietet.

Ein Blick zurück auf den steilen und rutschigen Anstieg zur Hochtennspitze.

Danach ist der Gipfel fast erreicht - Jürgen vertieft sich bereits ins Fotostudium.

Der Gipfel der Hochtennspitze (2549 m) im Morgenlicht - ein Aussichtstraum.

Am Anfang folgen wir danach dem Abstieg Richtung Gsaller-Weg, der sich weiter unten südlich der Kalkkögel vorbeizieht.

An dieser Stelle biegen wir links ab und folgen den Steigspuren vorbei am Felszacken.

Diesen Felszacken überklettern wir (I) - hier ein Rückblick.

Dann gehen wir weiter bis dieser Pfeil auftaucht. Der Einstieg ist gefunden.

Die Schlüsselstelle wartet kurz nach dem einfachen Einstieg (im Hintergrund zu sehen): Diese etwa fünf Meter hohe Rinne wird entlang der guten Markierungen durchstiegen, anfangs guter Felsen, danach brüchig (III-). Die Passage könnte auch umgangen werden (im Bild links).

Jürgen studiert die Stelle von oben, Roman kämpft sich wacker weiter.

Nach der Schlüssestelle folgt kurzes Gehgelände und dann die zweite Kletter-Passage: eine schmale Rinne (I).

Hier zeigt sich die gute Stufung der Rinne.

Danach steigen wir im Gehgelände weiter, die Stellen sind alle mässig ausgesetzt.

Dann die letzte der drei Kletter-Passagen: Die stets vorhandenen Markierungen weisen den Weg hinauf auf diesem brüchigen Felsen (II+). Vorsicht ist vor allem im Abstieg geboten.

Hier ein Blick auf den Ausstieg der letzten Passage.

Roman noch einmal im Abstieg - sieht wenig ausgesetzt aus, ein Abgang würde aber einige hundert Meter weiter unten enden. Rutschiges Gelände wartet.

Danach ist der Gipfel über ein einfaches Band erreicht - Freude macht sich breit.

Zwei Hikalife-Kollegen unter sich - die Aussicht ist gigantisch, die Sturmfrisur hält.

Im Abstieg müssen wir die zwei oberen Passaegn (II+/I) noch meistern, die IIIer-Stelle umgehen wir aber in dieser Rinne. Dafür steigen wir nach der zweiten Passage in südlicher Richtung um einen Felszacken herum.

Hier ein Blick zurück auf die Rinne, die wir auch bereits vor der zweiten Passage wählen können. Aber Vorsicht: Das Gelände sieht einladender aus als es ist.

Am Pfeil zum Einstieg angelangt ziehen wir im 5-Sterne-Abfahrtsmodus bergab. Die selten gewählte Schotterreiße ist ein Traum und kann mit jeder Figl-Tour konkurrieren. Danach geht es über Wiesenwege zurück auf die Forstraße, die hier schon zu sehen ist.


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