Nederkogel

3163 Meter
Ötztaler Alpen

13. Juli 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Jeder, der schon öfters in Sölden am Ende des Ötztals war, wird der mächtige Nederkogel (3163 Meter) schon aufgefallen sein. So erging es auch mir - und deshalb musste ich da einfach rauf. Auch mit viel Nebel. Der relativ einfache Wander-3000er ist am einfachsten über Zwieselstein und die bewirtschaftete Lenzenalm erreichbar. Der Abstieg erfolgt am Aufstiegsweg.

 

Schwierigkeitsgrad: mittel schwierig (gut markiert/T3+)

Am Anfang einfache, wunderschöne Waldwege zur Lenzenalm. Von dort lange Querung. Anstieg auf Trampelpfaden bis zum Nedersee. Danach steile Wanderwege. Ab ca. 2800 Meter Blockwerk im flacheren Gelände mit wenig Handeinsatz. Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 6 Stunden

Höhenmeter: 1479 Meter

Kilometer: 9,3 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenlose Parkplätze nach Zwieselstein bei der Abzweigung zum Wanderweg Richtung Lenzenalm und Nederkogel (ca. 1700 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Lenzenalm (1896 m)

 

Landschaft:     ********** (10/10)

Kondition:                ****** (6/10)

Anspruch:                     **** (4/10)


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Das etwa fünf Meter hohe Gipfelkreuz des Nederkogels (3163 Meter).

Vom Parkplatz weg steht unser Ziel bereits angeschrieben. Erste Etappe: Lenzenalm.

Ein schöner Waldweg zieht sich über den ersten Teil der Tour.

Unser erstes Ziel: Die bewirtschaftete Lenzenalm (1896 m). Die Bilder sind übrigens fast alle vom Abstieg nach der Wetterbesserung.

Denn im Aufstieg sah der Alpenhauptkamm noch so aus (Blick nach Süden).

Von der Lenzenalm bleiben wir in Richtung Nedersee und Nederkogel im Wald.

Auch nach der Waldgrenze bleiben wir vorerst auf dem traumhaften Pfad im Grünen.

Der Pfad zum Nederkogel zweigt bald ab und hält sich hier auf den rechten Felsen zu.

Kurz blickt der Nederkogel aus dem Nebel hervor, die Schneefelder liegen nicht am Weg.

Ein Blick nach Süden über das Skigebiet hinweg auf den Kirchkogel (l.) und die Schermerspitze (r.). Der Wurmkogel liegt ganz rechts im Nebel.

Beim Nedersee auf ca. 2450 Metern zweigen wir zum Nederkogel ab.

Danach wird es steil. Mit den Serpentinen ziehen wir flott bergan. Hinten der Nedersee - den Romantikern unter den Lesern wird die Form nicht entgangen sein.

Das Gelände zieht sich in der selben Tonart bis auf ca. 2800 Meter weiter.

Danach wird Richtung Westen weiter über Blockwerk angestiegen. Klettern ist nie erforderlich, das Gelände ist auch nicht ausgesetzt.

Ab und an über Blöcke, sonst immer am Steig - kein Problem. Rechts zeigt sich der Mittagskogel als Gratschulter.

Es ist nicht mehr weit, das kolossale Gipfelkreuz ragt schon hervor.

Von oben noch ein Rückblick - kaum steil, wenig fordernd und gut zu gehen.

Der Gipfel ist erreicht - der Nederkogel (3163 m), ein wunderbarer Aussichtsberg, der über das innere Ötztal ragt.

Und so war die ganze Tour: Sonne, Nebel, Wolken und blauer Himmel im Wechselspiel.

Im Blick nach Westen - heute nicht viel zu sehen.

Danach steigen wir schneefrei wieder ab - einige kleine Felder sind noch, die können aber alle umgangen werden.

Und danach geht es am Aufstiegsweg wieder zurück ins Grüne. Links unten die Lenzenalm, die zur Einkehr lockt.


Diashow



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