Hohe Wand Rundtour

967 Meter

Gutensteiner Alpen

3. September 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Ein schier endloser Spielplatz für Trailrunner, Wanderer und Kletterer versteckt sich in den Wäldern und Felsen der Hohen Wand (1132 Meter). Der langgezogene Bergkamm der Gutensteiner Alpen ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Wiener, doch auf seinen vielen Pfaden durch die Wand verläuft sich alles doch gerne mal. Unsere kleine Sonnenaufgangs-Tour umfasst einen Teil der Hohen Wand, zeigt aber ihre ganze Schönheit an einem schönen Herbst-Morgen. Start für die Runde ist in Maiersdorf (502 m) - ein Trail führt am Fuß der Wand entlang, ehe es über die Brünnlries nach oben geht. Teils am Abhang entlang warten schöne Laufabschnitte an der Aussichtsplattform Skywalk vorbei bis hin zum Abstieg durch den Leitergraben.    

  

Schwierigkeit: mittel schwierig (T3+)

Anfang von Maiersdorf über flache Laufwege zum Brünnlries-Weg (T3) - oben einfache Wanderwege und Straßen mit tollem Ausblick - etwas schwieriger (T3+) durch den Leitergraben bergab und flach retour nach Maiersdorf.

 

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 563 Meter

Kilometer: 13,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Maiersdorf (ca. 520 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Kohlröserlhaus (845 m)

Alpengasthof Postl (900 m)

Hochkogelhaus (932 m)

 

Landschaft:   ********** (10/10)

Kondition:               ***** (5/10)

Anspruch:                ***** (5/10)


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Sonnenaufgang auf der Hohen Wand.

Früh noch vor Sonnenaufgang beginne ich in der Morgenröte und aller Einsamkeit meine Tour auf die Hohe Wand.

Das macht Laune: Der September-Morgen ist angenehm mild, auf der ersten Querung in Richtung Brünnlries-Aufstieg genieße ich die ersten Atemzüge des anbrechenden Tages.

Die Steige hier sind meist gut ausgetreten und nie schwierig zu finden.

 

Der Brünnlries-Zustieg ist teils ruppiger und wie hier etwas verwachsen, aber ein feiner Trailrun-Weg, den man trotz Steilheit gut laufen kann.

Inmitten der herbstlich werdenden Wälder.

Eine rote Sonne bricht durch den Wald herein.

"Oben" angekommen war es das auch schon mit dem Großteil der Steigung - es geht nun zwar weiterhin aufwärts, aber nur mehr sanft.

Der Blick nach Osten ist ungetrübt, der Sonnenaufgang kann in all seiner Pracht genossen werden.

Hier treffen die Klettertour-Ausstiege auf die Startplätze der Paragleiter - Multisport-Universum Hohe Wand.

Vorbei an der Almfriedenwiese bietet sich ein schöner Aussichts-Abschnitt an.

Einfach genießen.

Na schau an: Ein paar Steinböcke laufen gemütlich neben mir her und lassen sich nicht groß aus der Ruhe bringen.

Wunderbarer Weg mit der steilen Wand links.

Blick hinab auf die flachen Ebenen Richtung Mattersburg.

Die Aussichtsplattform "Skywalk" wirkt wie Natur-Kino. Wirklich notwendig ist die Plattform nicht, da ohnedies jeder Fleck der Wiese eine Aussicht bietet. Aber inszeniert ist eben inszeniert.

Kurz nach dem Skywalk zweigt der Weg in den Wald ab.

Da unten ging es für mich los, vor dem Felsen rechts zweigt dann der Abstiegsweg ab.

Nach einem Abschnitt auf der Forststraße komme ich am Hochkogelhaus (932 m) vorbei, von wo aus auch der Abstieg erfolgt. Die Müllabfuhr ist auch schon da.

Also nix wie ran an den Speck.

Durch den Leitergraben bin ich schnell wieder unten.

Zum Hubertushaus und dem höchsten Punkt der Hohen Wand müsste man noch einmal aufsteigen - so viel Zeit habe ich aber heute leider nicht.

Der Weg durch den Leitergraben ist kurz versichert und etwas ausgesetzt.

Aber in Summe kein gröberes Problem.

Was für eine tolle Stimmung heute.

Im Laufschritt bergab.

Unten wird es dann schnell wieder flacher.

Und mit diesem Blick und der Sonne im Gesicht endet die Morgen-Tour dann wieder. Die Laufrunde über die Hohe Wand ist gerade für den Sonnenaufgang genial - ein Genuss von Anfang bis Ende.



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