Poludnig - Egger Alm

1999 Meter

Karnische Alpen

23. Juni 2018

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Eine Welt der Gegensätze tut sich an der Grenze zwischen Kärnten und Italien auf: Die eine Seite zeigt sich sanft, hügelig, grün, inmitten türkis-blauer Seen - auf der anderen Seite stehen karge Felsen, wuchtige Gipfel. Und ein genzgenialer Grenzgang inmitten dieser Welten führt auf den Poludnig (1999 Meter). Der schöne Aussichtsberg der Karnischen Alpen ist von der mit dem Auto erreichbaren Egger Alm (1422 m) als einfache Laufrunde oder Bergtour zu erreichen und lädt mit einigen Einkehrmöglichkeiten und einer wunderbaren Fernsicht zum Verweilen ein.

 

Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)

Von der Egger Alm zum Poludnig über Wald- und Wiesenwege einfach bergauf (T2). Abstieg wahlweise auf der Forststraße (T1) oder wie bei mir über verfallene Steige (T2).

 

Dauer: 3 Stunden

Höhenmeter: 622 Meter

Kilometer: 10,1 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze vor der Egger Alm (ca. 1400 m), die mautfrei über eine asphaltierte Straße von Hermagor aus erreicht wird.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gasthaus zum Rudi (1422 m)

Egger Alm (1422 m)

Poludnig Alm (1706 m)

 

Landschaft:    ********** (10/10)

Kondition:                  **** (4/10)

Anspruch:                   **** (4/10)


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poludnig - egger alm.gpx
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Der Poludnig (1999 Meter) mit Schafherde - Grenzgang zwischen Kärnten und Italien.

Schon am großzügigen Parkplatz wenige Gehminuten vor der Egger Alm zeigt sich der grün-sanfte Poludnig in der Morgensonne.

Auf der komplett asphaltierten Egger Alm Landesstraße (mautfrei) lässt sich auch die Poludniger Alm ansteuern, von der aus der Poludnig noch einfacher zu erreichen wäre.

Um 6 Uhr morgens sind hier nur die Kühe und Pferde am Weg - ansonsten herrscht hier auch am Wochenende (vorerst) noch bedächtige Ruhe.

 

Für eine Laufrunde ist dieser Berg einfach ein Hammer - schwierig ist er nie wirklich.

Am Schlosshüttensattel (1453 m) verläuft die Grenze nach Italien - alte Zollhütten erinnern an Zeiten, als nicht alles so reibungslos wie heute abging.

Der Wanderweg führt einige Zeit lang über italienisches Staatsgebiet.

Kurios: Der Gipfel selbst ist nie angeschrieben, der Steig dorthin schon.

Schöne Waldgasse, die auch als Skitour genützt werden will.

Bereits früh lässt sich erahnen, welch schöne Weitblicke hier oben warten.

Im Westen zeigen sich Trogkofel und Gartnerkofel, dazwischen das Skigebiet Nassfeld.

Oberhalb des Waldes eröffnet sich das Gelände mit einem sanften Anstieg.

Ein paar Felsen am Weg, kein Problem.

Die Sonne wartet bereits hinter dem Gipfel.

Im Norden zeigt sich die Spitzegel-Gruppe, davor im Gailtal der Pressegger See.

Auf dem Gipfel des Poludnig (1999 Meter).

Am Höhepunkt einer genialen Lauftour.

Im Süden ragen schroff die Julischen Alpen mit dem Montasch und dem Triglav empor.

Nach Südwesten hin reicht der Blick weit bis Italien.

Ausblick am Gipfel.

Ein Traum und ebenfalls einfachnist der Ostabstieg vom Poludnig zur Poludniger Alm.

Der Dobratsch (hinten) bestimmt wie so oft in diesem Gebiet die Szenerie.

Blick zurück auf den Abstieg.

Die Poludniger Alm (1708 m) - auch mit dem Auto ein sehr lohnenswerter Ausflug.

Von der Alm führt der Weg dann auf Forststraßen (siehe Karte) bergab - ich wähle jedoch den direkten, verfallenen Steig südwestwärts, der ziemlich verwachsen ist und sich immer wieder verliert.

Der Egger Alm See empfängt mich dann wieder mit viel Sonne.

Und am Egger-Alm-See vorbei sind es dann nur mehr wenige Minuten zurück zum Parkplatz. Eine traumhafte Laufrunde über dne Poludnig in den Karnischen Alpen findet damit ihr Ende - und das bei dieser Kulisse mit einem weinenden Auge.



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