Sinnesjoch, Winter-Tour

2273 Meter

 Lechtaler Alpen

19. Dezember 2016

Autoren: Roman

 

Beschreibung:

Ein Platz zum Verweilen, Genießen und Innehalten: Oberhalb der 1777 errichteten Wallfahrtskirche Sinnesbrunn (1540 Meter) liegt das im Winter relativ einfach zu erreichende Sinnesjoch (2273 m). Je nach Schneelage sind hier Schneeschuhe ratsam - ansonsten wartet das aussichtsreiche Plateau der Lechtaler Alpen mehr mit seiner herrlichen Aussicht auf als mit Schwierigkeiten auf. Sein berühmter Nachbar, der Rauchberg (2480 m) ist schon schwieriger zu erreichen (II) - ich habe den Versuch aufgrund des Schnees abgebrochen. Auf der Karte (siehe unten) ist der Abstecher zum Fuße des Rauchbergs aber noch inkludiert. Start meiner Tour ist in Obtarrenz (1020 m) - im Abstieg nehme ich noch das kleine Sinnesegg (1631 m) mit. 

 

Schwierigkeitsgrad: wenige schwierige Winter-Tour (markiert, T2/im Schnee WT2)

Von Obtarrenz weg am Steig zur Wallfahrtskirche Sinnesbrunn und weiter zum Kamm (T2/WT2) - Aufstieg durch eine Latschengasse, ab ca. 2000 m freie Hänge (WT2) - Abstieg wie Aufstieg, evtl. mit einem kleinen Abstecher (weglos) über das Sinnegg (T2).

 

Dauer: 6 Stunden

Distanz: 14,1 Kilometer

Höhenmeter: 1341 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Obtarrenz (ca. 1040 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

am Weg keine

 

Landschaft:     ********* (9/10)

Kondition:             ****** (6/10)

Anspruch:                   **** (4/10)


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gpx-Datei Sinnesjoch
Sinnesjoch_Sinnesegg.gpx
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Ein Dezember-Tag auf dem Sinnesjoch (2273 Meter).

 

Schon bei der Anfahrt zeigt sich das schöne Massiv des Rauchbergs (Mitte) mit dem Sinnesjoch als östlicher Schulter. Ein herrlicher Winter-Tag bricht an - Schnee wird auf mich aber mehr warten als es sich hier erahnen lässt.

 

Von Obtarrenz weg steure ich das Gasthaus Waldrast an.

 

Schon in der Sonne: Wenige Meter nach dem Gasthaus Waldrast beim Kappakreuz zweigt der Steig in den Wald ab.

 

Zapfig ist es - ab hier heißt das erst einmal Wallfahrtskirche Sinnesbrunn.

 

Schöner, einfacher Steig mit dieser Aussicht als Sahnehäubchen: Hinten der Laggers.

 

Sonne ist beim südseitigen Anstieg garantiert. Beim Parkplatz Sinnesbrunn (1450 m) - bisher ist die Auffahrt mit dem Auto erlaubt - ist die Auswahl groß. Auch mit Sinnesjoch.

 

Schnell ist die schöne Wallfahrtskirche Sinnesbrunn (1540 m) erreicht. Ein Platzerl zum Verweilen.

 

Frostige Labestation - da lieber nicht zu lange die Zunge drunterhalten.

 

Weiter geht's Richtung Sinnesgatter, vorbei an der Hütte der Bergrettung Tarrenz. Hier wäre theoretisch ein noch recht guter Fahrweg für das Mountainbike.

 

Sinnieren am Sinnesgatter (1671 m) - grad aus geht es Richtung Alpleskopf. Hinten zeigt sich die Gartnerwand.

 

Auch ein wenig Schnee macht in der Latschengasse kein Problem (T2/WT2). 

 

Blick hinüber zum Zugspitze-Massiv und dem winterlichen Hochwannig.

 

Auf gut 2000 Metern öffnet sich die Latschengasse, hier wartet das steilste Stück der Tour (bis 35 Grad) zum Kamm hinauf.

 

Danke für den Hinweis.

 

Immer gerade durch oder links und rechts vorbei - Hiker's choice.

 

Dann bin ich oben - für diesen Blick in die nördlichen Lechtaler Alpen mit dem Alpleskopf vorne rechts sowie dem Loreakopf rechts hinten.

 

Der Rauchberg zeigt sich knackig (II), hinten links die mächtige Heiterwand.

 

Einmal am Kamm, sind es nur mehr wenige Minuten rüber zum Sinnesjoch.

 

Und mit dieser Aussicht lässt es sich hier aushalten: Das Sinnesjoch (2273 m).

 

Blick hinüber zum Rauchberg, den ich ansteuere, aber dann aufgrund der Unkenntnis des Weges auslasse. Randnotiz: Ein Berg-Kollege der Tarrenzer Bergrettung wird gleich mit Laufschuhen im Rauchberg-Abstieg auftauchen...

 

Blick über den Fernpass Richtung Zugspitze. Links daneben der Daniel, rechts Grünstein und Westliche Griesspitze.

 

Das Gurgltal mit der mächtigen Mieminger Kette links. Rechts Hocheder und Rietzer Grieskogel und flach der Hang zum Pirchkogel.

 

Über dem Tschirgant-Massiv zeigen sich im Süden links die Stubaier Alpen, rechts die Ötztaler Alpen.

 

Mit diesem Blick auf Zugspitze und Mieminger Kette mache ich mich dann an den Abstiegsweg. Herrliche Tour mit einer wunderbaren Aussicht. Gerne wieder.

 



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