Strimskogel, Schnee-Tour

2139 Meter

 Niedere Tauern

9. Jänner 2016

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Nur wenige Schritte führen von Skirummel im Salzburger Zauchensee (1339 Meter) im Winter in die Einsamkeit. Denn relativ selten begangen ist der Strimskogel (2139 m) in den Niederen Tauern mehr den Schneewühlern und Schneeschuh-Wanderern vorbehalten als denn Skitourengehern auf der Suche nach schier endlosen Pulverhängen. Dafür ist auf dem höchsten Gipfel am Kamm zwischen Zauchensee und Untertauern ein kleines Wintermärchen - von hier lässt sich ein Großteil der benachbarten Gebirgsgruppen bei richtiger Zeit in aller Ruhe studieren.

 

Schwierigkeitsgrad: wenige schwierige Winter-Tour (markiert, T2/im Schnee WT2)

Von Zauchensee weg führt der markierte Pfad wenig schwierig Richtung Vordere Strimshütte - moderate Steigung durch Latschengassen zum Gipfel (T2/WT2) - Abstieg in etwa wie Aufstieg mit Varianten.

 

Dauer: 4 Stunden

Distanz: 8,1 Kilometer

Höhenmeter: 799 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Zauchensee (ca. 1340 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

am Weg keine

Ausreichend Gaststätten in Zauchensee

 

Landschaft:     ********* (9/10)

Kondition:                 **** (4/10)

Anspruch:                   **** (4/10)


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Morgenstimmung am Strimskogel (2139 Meter).

 

Der erste Teil der Tour führt früh morgens auf der Rodelbahn, die von der Sonnalm herunterführt, in Richtung Vorderer Strimshütte. Das Skigebiet von Zauchensee schlummert noch vor sich hin.

 

Eh klar, ich setz mal wieder auf Lauf- statt Schneeschuhe und darf beim Übergang zum Wanderweg tief einsinken. Je nach Schneelage ein Problem - für mich passts heute.

 

Ich darf spuren - Willkommen im Winter.

 

Über dem Hakopf (1996 m) zeigt sich ein Morgen mit diffusem Licht, unten zeigen sich mein Schritte mit diffusen Spuren.

 

Die Steinfeldspitze (2344 Meter) überragt die Szenerie - unten zeigt sich die Piste des Skiweltcups, auf der in einigen Stunden die Damen um den Sieg kämpfen.

 

Latschenkampf ist hier bei Neuschnee garantiert - also gut, dass ich im seichten Schnee dahinschreiten darf.

 

Knapp über 1900 Metern nördlich des Taxlalmkogels (2021 m) komme ich an den Kamm, der einen Blick bis zum Dachstein-Gebirge (links) freigibt.

 

Einsame Spuren im Schnee - und das mit Blick auf die Radstädter Tauern.

 

Mehr Stein als Schnee in diesem schneekargen Winter.

 

Der Strimskogel? Noch nicht ganz, 10 Minuten sind's noch.

 

Im Norden erscheint der Gosaukamm über Roßbrand und Radstadt.

 

Die letzten Meter sind etwas steiler, aber bei der Schneelage problemlos zu meistern (WT2).

 

Und nach gerade mal 800 Metern ist der Kurzausflug auch schon am höchsten Punkt.

 

Der aussichtsreiche Strimskogel (2139 m).

 

Blick nach Südwesten bis hinein zu den Nockbergen.

 

Im Osten sollte sich alsbald die Sonne zeigen - noch warte ich auf wärmende Strahlen.

 

Weil heute nicht viel Zeit ist, geht es dann alsbald wieder Richtung Zauchensee. Ein feiner, kleiner Tipp für einen Kurzausflug. Wer mehr Stunden mitbringt, sollte unbedingt oben den Ausblick genießen. Es lohnt sich.

 



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