Skitour Finstertaler Schartenkogel

Stubaier Alpen

2855 Meter

14. April 2013

Autor: Jürgen

 

Beschreibung:

Vom Drei-Seen-Lift in Kühtai (1.980m) entweder über die Straße oder im Gelände zur Staumauer des Finstertaler Speichersees. Leicht fallende Querung auf der östlichen Seeseite und den Hang hinauf - links halten, wo es rechts zum Sulzkogel ginge. In einem weiten Bogen über den Schafleger und schön kuppierte Hänge bis unter die Scharte und steil querend zur Scharte selbst (2.777m). Zum Schluß mit Ski oder stapfend am Grat hinauf zum Schartenkogel (2.855m). Abfahrt wie Aufstieg, beim Rückweg Gegenanstieg entlang des Speichersees.

 

Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (WS)

Die Querung unter der Scharte kann heikel sein.

  

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

 

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 950 Meter

 

Parkplatz:

Parkplätze beim Drei-Seen-Lift in Kühtai.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Am Weg keine, Gaststätten in Kühtai.

 

Landschaft:       ******* (7/10)

Kondition:               **** (4/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                **** (4/10)



Das weitläufige Kühtai ist ein Touren-Eldorado. Vom Finstertaler Schartenkogel (2.855m) sieht man einen Großteil des Gebiets ein, im Hintergrund u.a. der Rietzer Grieskogel (2.884m).

 

Wir starten beim Drei-Seen-Lift in Kühtai und nehmen den Weg durchs Gelände hoch zur Staumauer auf ca. 2.300m. Heute begleiten mich Maria und Andi.

 

Rückblick auf Kühtai. In der Früh noch etwas verzogen, das Wetter wurde aber immer besser.

 

Von der Staumauer ist der weitere Tourenverlauf fast zur Gänze einsehbar. Zuerst an der linken (östlichen) Seeseite leicht fallend zum südlichen Seeende, dann den mittigen Hang hinauf und links in den hinteren Talkessel. Der Schartenkogel ist in Bildmitte zu sehen.

 

Die Querung zieht sich etwas. Zu berücksichtigen sind die steilen Hänge oberhalb.

 

Nach dem See den Hang hinauf und dann links zum Schafleger (nicht rechts Richtung Sulzkogel).

 

Haltungsnoten nicht perfekt, das ist aber völlig egal bei dieser Genußtour.

 

Allerschönstes Skigelände am Schafleger, hier auf ca. 2.400m.

 

Im Hintergrund der mächtige Sulzkogel (3.016m), einer der beliebtesten Winter-3000er. Roman hat den Gipfel im Sommer überschritten.

 

Es geht über ein paar wenig Steile Kuppen hoch. Oben taucht die Finstertaler Scharte auf.

 

Die oft beschriebene Querung. Heute ist diese ohne Probleme zu begehen, es ist aber generell Vorsicht angesagt.

 

An der Finstertaler Scharte (2.777m). Beeindruckendes Panorama auf Stubaier und Ötztaler Alpen.

 

Nun noch weiter zum Gipfel, das letzte Stück stapfen wir.

 

Andi und ich am Gipfel des Finstertaler Schartenkogels (2.855m).

 

Das Aufstiegsgelände von oben, mit Schöllekogel (2.902m) links und der hier dominanten Kraspesspitze rechts (2.964m). Oft wird die Tour mit einer Abfahrt in das Weite Kar in Richtung Kraspesspitze verlängert.

 

Im Süden der weite Blick in das Zwieselbachtal. Rechts thronen Strahlkogel (3.288m) und Breiter Grieskogel (3.287m). 

 

Gegenüber der Sulzkogel (3.016m), nicht überraschend, dass der Anstieg so beliebt ist.

 

Unten die Finstertaler Scharte, im Hintergrund von links nach rechts Kraspespitze (2.964m), Weitkarspitze (2.947m) sowie Zwieselbacher (3.081m) und Gleirscher Rosskogel (2.994m). 

 

Wir steigen wieder ab und freuen uns auf die Abfahrt.

 

Das Gelände ist ideal.

 

Maria und Andi bei der Abfahrt.

 

Ohne Worte.

 

Hinunter zum Speichersee.

 

Wir überlegen ob man den Gegenanstieg irgendwie abkürzen kann, aber keine Chance.

 

Diese Hänge gilt es im Auge zu behalten.

 

Bei warmen Temperaturen schwitzen wir uns zur Dammkrone hoch.

 

Das tut der Laune aber keinerlei Abbruch.

 

Eine mehr als gelungene Tour auf den Schartenkogel!

 

Hubschrauber-Einsatz über dem nahen Kühtaier Skigebiet unterhalb der Mute (2.398m).

 

Rückblick auf das Finstertal.

 

Zum Abschluß grüßt noch rechts der Zwölferkogel (2.988m).

 

Und wieder hinab nach Kühtai.

 

Der Massentourismus hat uns wieder. Trotzdem eine sehr schöne Tour im Nahbereich das Kühtaier Skizirkus.

 


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