Sagspitze (mit Bike und Kurzski)

Tuxer Alpen

2401 Meter

11. Mai 2019

Autor: Jürgen

 

Beschreibung:

Mit Bike aus dem Wattental (Abzweigung bei ca. 1.300m) und über mehrere Serpentinen an der Stöfflaste vorbei zur Kreuzung der Forstwege am unteren Ende der Poversalm (ca. 1.520m). Zu Fuß zur Poversalm (1.821m) und kurz danach Umsatteln auf Kurzski. Durch den lichten Waldgürtel und immer am breiten Rücken aufwärts zur Sagspitze und zur Gipfelrast auf einen der südlich gelegenen höheren Felsen (ca. 2.480m). Abfahrt und Abstieg auf selber Route, Bikeabfahrt mit Umweg über den Ghf. Hanneburger. 

 

Die Herbsttour vom Wattenberg auf die Sagspitze haben wir hier dokumentiert.

 

Schwierigkeitsgrad: leicht (L), selbst am breiten Rücken zum Gipfel erreicht man kaum 30°.

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

 

Dauer: 4:15 Stunden

Höhenmeter: 1.180 Meter

 

Parkplatz:

Unterhalb der Stöfflaste an der Straße in die Wattener Lizum.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Ghf. Hanneburger

 

Landschaft:  ******* (7/10)

Kondition:        ***** (5/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:            *** (3/10)



Tolles Panorama auf den Westhängen unterhalb der Sagspitze mit Blick auf Karwendel und Inntal. Der nächste Mai-Wintereinbruch naht bereits, dank leichtem Föhn blieb das Wetter bis um die Mittagszeit annehmbar.

  

Bike-Hike-Kurzski - der Mai ist dafür das prädestinierte Monat. Anfangs auf dem Forstweg Richtung Stöfflaste und Poversalm.

 

Grüner Wattenberg, grünes Inntal, langsam verlieren auch die Karwendel-Südseiten ihr Weiß. Morgen allerdings wieder Schnee bis auf 1.000m.

 

Im Wald schon ab 1.400m erste längere Schneeflecken, daher Raddepot am unteren Ende der Povers-Almflächen (ca. 1.520m), dann zu Fuß weiter. Sogar etwas blauer Himmel, die leichte Föhnbrise war kein Problem. 

 

Steig im Wald. 

 

Bei der Poversalm (1.821m) bildet sich langsam eine durchgängige Schneedecke aus.

 

Tuxer'sche Impression.

 

Alte Skispuren, die wie ich oben sehe vom Povers Hochleger herunterkommen. Ab hier auf die Kurzski. Leider kein tragender Harschdeckel und auch kein stabiler Sommerfirn, im fauligen Naßschnee sind die kurzen Dinger mühsamer als normale Tourenlatten. 

 

Oben der Kamm im Bereich des Poverer Jöchls

 

Im lichten Waldgürtel das reinste Krafttraining. Oberhalb des Waldes war der Schnee dann deutlich tragfähiger.

 

Auf der anderer Talseite Malgrübler (2.749m) und Haneburger (2.596m) - die nordseitigen Kare gehen mit Ski heuer bis in den Juni.

  

Auf ca. 2.100m bildet sich der sanfte Rücken aus.

 

Sonnenstrahlen in der Wattener Lizum, rechts der Mölser Berg (2.479m)

 

In einigen Kehren aufwärts, die Sagspitze liegt bei den Felsen etwas links der Bildmitte. 

 

Blick über den Wattenberg nach Wattens und Fritzens.

 

Nicht eine der genussvollen Frühjahrs-Hochtouren, aber man muss das Wetter nehmen wie es kommt. 

 

Etwas oberhalb der nördlich gelegenen Sagspitze lasse ich es auf 2.480m gut sein. Trotz Föhn hier überhaupt kein Wind, lediglich die Regenschauer von Westen schauen schon etwas bedrohlich aus.

 

Südlich der Hirzer (2.725m) und der obere Teil des famosen Nordkars, auch hier wird man noch länger mit Ski unterwegs sein können.   

 

Selbst am Kellerjoch und Gilfert dürfte heute nicht allzu viel los sein.

 

Absamer Vorberg mit den Zunterköpfen, wo ich am Abend zuvor alte Steige erkraxelt habe.

 

Heute darf ich aber endlich wieder die kurzen Latten fahren.

 

Poverer Jöchl (2.318m) und Rote Wand (2.252m) vor dem Karwendel rund um Hochnissl und Fiechter Spitze

 

Abfahrt mit tollen Panorama.

  

Jetzt sogar noch etwas Sonne, herrlich zu fahren.

 

Angestiegen bin ich von links, Abfahrt eher rechtshaltend.

 

  

  

Auch im Wald passabel zu fahren. Den Helm hab ich mit Kurzski ausnahmslos dabei, mit den Dingern reißt man immer wieder einmal unvorhersehbare Brez'n.

 

Abschwung und ... 

 

... Umbau. Die leichten Kurzski und Tourenschuhe sind bequem zu tragen.

 

Gemütlich runter entlang der Poversalm. 

 

Gegenüber die schroffere Seite des Largoz, die Schneise rauf via Sennachaste muss ich mir auch einmal näher ansehen.

 

Letzter Umbau auf Bike-Modus. Die Abfahrt führt mich rüber zum bereits völlig aperen Forstweg Richtung Lager Walchen.

 

Ghf. Hanneburger bei ersten zaghaften Regentropfen, ich schaffs aber noch trocken zum Auto - mehr als lässige Runde bei bestem Timing!

 


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