Ennstaler Hütte

1544 Meter

Ennstaler Alpen

20. Mai 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Mai-Einsamkeit im mächtigen Gesäuse: Ein Traumgebiet für Trailrunner stellt die Runde durch das Tamischbachtal auf die Ennstaler Hütte (1544 Meter) dar. Entlang des malerischen Tamischbachs führt der Weg lange Zeit recht flach dahin, ehe er sich flott zur netten kleinen Hütte am Fuße des Tamischbachturm emporzieht. Retour geht es nach einer Stärkung über den Hohen Bärensattel (1232 m) sowie den Jager- und Schobergraben durch das Mühlbachtal zurück zum Ausgangspunkt an der Erbstraße.

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/T3)

Vom Parkplatz nahe der Erbstraße zuerst über eine Forststraße, später am Steig hinauf zum Hohen Bärensattel (T2) - kurz etwas steiler zur Ennstaler Hütte (T3) - Abstieg in Richtung Mühlbachtal zu Beginn mittel schwierig, danach einfach (T3).

 

Dauer: 3 Stunden

Höhenmeter: 1080 Meter

Kilometer: 14,4 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze an der Erbstraße oder weiter drinnen im Tamischbachtal (ca. 560 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Ennstaler Hütte (1544 m)

 

Landschaft:    ********* (8/10)

Kondition:            ****** (5/10)

Anspruch:                 **** (4/10)


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Aufziehendes Gewitter hinter der aussichtsreichen Ennstaler Hütte (1544 Meter).

Am Start nahe der Erbstraße weist mich eine Tafel gleich einmal in die wichtigsten Wanderwege ein. Links durch das Tamischbachtal ist mein Anstieg, rechts davon beim Bärensattel hinunter später dann mein Rückweg.

 

Das Wetter soll später schlechter werden. Also nichts wie ran an den Speck. Mit der Nordseite des Tamischbachturm im Fokus führt der Weg zu Beginn mit gemächlicher Steigung ins Tal.

 

Die mächtige, 1000 Höhenmeter hohe Nordwand des Tamischbachturm - wie man liest, werden die Routen aufgrund schlechter Felsqualität kaum mehr begangen. Später im Aufstieg lässt sich besser erkennen, wieso das so sein soll.

 

Nach gut 200 Höhenmeter beim Sanden (774 m) beginnt der eigentliche Steig.

 

Hier kommen Trailrunner voll auf ihre Kosten. Herrlicher und einfacher Genuss.

 

Der Weg ist bis zu Bärensattel gut in Schuss.

 

Drehwurm inklusive: Serpentinen schlängen sich im steilerne Bereich hinauf.

 

Kurz nach dem Bärensattel (1232 m) öffnet sich die Landschaft und gibt diesen famosen Blick auf die Ybbstaler Alpen frei. Das Wetter hält vorerst noch.

 

Oben wird's kurz ein weniger felsiger, aber ohne groben Schwierigkeiten (T3).

 

Der schmelzende Schnee macht aus dem Lauf ab und an eine kleine Rutschpartie.

 

Oben angekommen teilen sich die Wege - in wenigen Minuten ist die Ennstaler Hütte erreicht, westwärts würden noch Tieflimauer und Kleiner Buchstein warten.

 

Was für eine Stimmung hier heroben - Blick nach Süden ins Gesäuse. Eine herrliche Gegend.

 

Einkehrschwung? Fast. Der Tamischbachturm ist im Frühjahr eine nicht unbeliebte Skitour. 

 

Dann ist das Ziel erreicht: Die Ennstaler Hütter (1544 Meter). Eigentlich wäre auch noch der Tamischbachturm am Programm gestanden, aber das Wetter macht mich stutzig. Ich lasse es daher sein - eine sehr, sehr gute Wahl, wie sich herausstellen wird.

 

Hochtor und Lugauer - mächtige Wände.

 

Im Westen rechts Tieflimauer und der Kleine Buchstein, links der Große Buchstein.

 

Mit diesem Blick ins mit dicken Wolken verhangene Ybbstaler Gebirge trete ich dann den Rückweg über das Mühlbachtal an.

 

Ein Stück des Weges bis zum Bärensattel wieder am Aufstiegsweg retour.

 

Am Bärensattel (1232 m) teilen sich dann die Wege - nun heißt das Ziel Mühlbach.

 

Der Steig hinaus ist nicht sonderlich schwierig (T2), einsam und kurzweilig.

 

Bis zum Tal hinaus werden die Laufwege immer mehr zu Forststraßen.

 

Und nach einer kurzen Querung retour endet meine Tour wieder am Eingang ins Tamischbachtal. Eine herrliche, im Mai doch recht verlassene Runde, die wunderschöne Fernblicke bietet und das Herz eines jeden Trailrunners und Bergläufers höher schlagen lässt.

 



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