Karspitze - Kasebacher Hörndl - Kirsten

2578 Meter

Sarntaler Alpen

25. November 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Der Kamm nördlich des Schalderer Tal bietet sich für eine weglose Rundtour an. Von der Karspitze (2517 Meter) weg werden mit der Schneelahnspitze (2539 m), dem Kasebacher Hörndl (2578 m) und dem Märzenhörndl (2552 m) drei unscheinbare Gipfel überschritten. Der Kirsten (2425 m) ist dann noch einen Abstecher wert. Spannend und interessant wurde meine Tour aufgrund des Schnee-Gestöbers.

 

Schwierigkeit: ziemlich schwierig (großteils weglos/T4)

Von Schalders auf die Karspitze wenig schwierige markierte Wege (T2). Übergang über das Kasebacher Hörndl zum Kirsten ziemlich schwierig und weglos (T4). Abstieg über den Wanderweg in das Schalderer Tal wenig schwierig (T2).

 

Dauer: 6 Stunden

Höhenmeter: 1305 Meter

Kilometer: 14,1 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Schalders (ca. 1500 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Keine Einkehrmöglichkeiten am Weg.

 

Landschaft:      ******** (8/10)

Kondition:          ******* (7/10)

Anspruch:             ****** (6/10)


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Der Schluss- und Höhepunkt der grandiosen Tour: der Tristenkopf (2208 Meter).

Start ist beim kleinen Parkplatz am Ende der Fahrstraße in Schalders (ca. 1500 Meter).

Ein schöner Blick am frühen Morgen auf die Geisler-Gruppe mit dem Sass Rigais.

Den schwachen Markierungen entlang geht's flott und wenig schwierig bergan.

 

Teilweise weglos marschiere ich auf Steigspuren direkt nach oben.

Der Steig ist kurzweilig.

Auf den Feldern unter der Karspitze zeigt sich, wieso das Gebiet auch so gut für eine Skitour geeignet ist.

Ein Wegkreuz auf etwa 2200 Metern, dahinter noch einmal die Dolomiten mit dem ersehnten Sonnenschein.

Danach geht's in sanfter Steigung zum Gipfel.

Da zieht sich der Weg gemütlich herauf.

Der Gipfelhang und die letzten Meter.

Die Karspitze (2517 Meter) - und das Wetter wird immer schlechter.

Jetzt geht's direkt am Grat weiter - das nächste Ziel ist die Schneelahnspitze, die vorne zu sehen ist. Der Weg dorthin ist nicht sonderlich schwierig (T3).

Das Gipfelkreuz der Karspitze ist noch weithin zu sehen.

Der Kamm ist leicht verschneit, aber relativ einfach zu gehen.

Von der Schneelahnspitze (2539 Meter) zeigt sich der weitere Gratverlauf zum Kasebacher Hörndl. Der Weg wird nun ein wenig schärfer - es schneit auch schon.

Es ist eisig kalt.

Knapp unterhalb des Grats zieht sich mein Weg dahin.

Der Übergang zum Kaserbacher Hörndl ist dann noch ein schwieriger (T4). Der Aufschwung, der scharf aussieht, lässt sich aber im nassen Felsen leicht umgehen.

Hinter mir zieht es richtig zu.

Vom Märzenhörndl (2552 Meter) rausche ich dann im Schneetreiben nach unten (T3).

Das Gelände ist von hier an nur mehr wenig steil.

An der Scharte angelangt ist dann in der Kälte erst einmal durchschnaufen angesagt.

Mit der Sicht ist es jetzt vorbei.

Ehe es zurückgeht, springe ich noch kurz zum Kirsten rauf.

Der verschneite Kirsten (2425 Meter) mit Blick auf die etwa 60 Meter tiefer liegende Kaserscharte, von der ich danach wieder absteige.

Roman am selten besuchten Gipfel - schön war's bis hierher. Und das bleibt es auch.

Danach folge ich dem Steig zur Inneren Kaseralm.

Ich komme zur Abzweigung Richtung Schrotthorn und Liffelspitze.

Danach laufe ich an der Forststraße und dem ruhigen Fahrweg zurück zum Ausgangsweg. Eine schöne Tour, die ich bei besserem Wetter wiederholen werde.



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