Lenzmoarkogel

1991 Meter

Gleinalpe, Lavanttaler Alpen

27. August 2020

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Die Gleinalpe ist neben der Packalpe, der Koralpe und Saualpe sowie den Seetaler Alpen eine der fünf großen Gebirgszüge der Lavanttaler Alpen - und wie immer heißt es hier heroben: Aussicht, endlos. Vom Lenzmoarkogel (1991 Meter), dem höchsten Gipfel der Gleinalpe, zeigt sich all die Pracht der Umgebung mit seinen sanften Hügeln im Süden und den steilen, schroffen Felsen im Norden. Erreicht wird die Gleinalpe, die mehr durch den Gleinalmtunnel Berühmtheit erlangt hat, von vielen Seiten. Meine Variante führt mich vom abgelegenen kleinen Alpengasthaus Kapitel (1028 Meter) in Kainach bei Voitsberg weg an der Hubertuskapelle vorbei zum Brendlstall (1497 m). Von dort sind es nur mehr wenige Minuten zum Gleinalm-Schutzhaus (1586 m) mit der Kapelle Maria Schnee. Über den Südhang geht es hinauf zu Speikkogel (1988 m) und kurz weiter zum fast gleich hohen Lenzmoarkogel. Mangels Alternativen ist der Abstieg am Aufstiegsweg die beste Wahl.

 

Schwierigkeit: einfach (markiert/T2)

Einfache Forst- und Wanderwege vom Gasthuas Kapitel hinauf zum Brendlstall und weiter zum Gleinalm-Schutzhaus - Weiterweg über Wiesenhänge zu Speikkogel und Lenzmoarkogel - Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 6,5 Stunden

Höhenmeter: 1069 Meter

Kilometer: 16,9 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze (Einkehr erwünscht) beim Alpengasthaus Kapitel in Kainach bei Voitsberg (ca. 1020 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Alpengasthaus Kapitel (1029 m)

Gleinalm-Schutzhaus (1586 m)

 

Landschaft:    ********** (10/10)

Kondition:              ****** (6/10)

Anspruch:                     *** (3/10)


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Über dem Hochnebel: Der Lenzmoarkogel (1991 Meter) am Sommermorgen .

Nach dem frühen Start beim Alpengasthaus Kapitel kommt erstmals am Gleinalmsattel mehr und mehr Licht in die Sache. Die 2005 neu errichtete Wallfahrtskirche Maria Schnee (1586 m) liegt hier an einem herrlichen Fleckerl. 

Das Gleinalm-Schutzhaus mit der Morgendämmerung.

Gleich hinter dem Schutzhaus wartet der einzige etwas steilere Anstieg hinauf zum Speikkogel.

 

Famose Wolkenspiele mit der Sonne, die gerade als roter Feuerball am Horizont auftaucht.

Ein Wolkenmeer über Voitsberg schiebt sich langsam in meine Richtung.

Magic Moment - Die Sonne ist pünktlich am Speikkogel in all ihrer Pracht heraußen.

Der Speikkogel (1988 m) - ein Gipfelname, der hier auf fast allen Gebirgszügen der Lavanttaler Alpen zu finden ist. Dahinter der Roßbachkogel, über den die Wolken fließen. Dahinter rechts die Packalpe mit dem Ameringkogel.

Famose Stimmung mit Blick nach Nordosten zum Hochlantsch.

Der Übergang zum drei Meter höheren Lenzmoarkogel ist ein besserer Spaziergang.

Finale durchs Grün-Braune.

Dann ist der höchste Punkt der Gleinalpe erreicht - der Lenzmoarkogel (1991 Meter).

Blick nach Norden in die wunderschönen Ennstaler Alpen.

Im Westen sticht einzig der Zirbitzkogel ein wenig mehr aus dem Wolkenmeer hervor.

Dann beginnt der Rückweg zum Speikkogel.

Im Murtal hängen noch die dicken Wolken fest.

Genüsslicher Abschnitt retour.

Im wärmenden Sonnenlicht rausche ich runter zur Wallfahrtskirche.

Das Gleinalm-Schutzhaus ist um diese Zeit noch zu, eine Erfrischung wäre hier aber eine wahre Wohltat bei der Aussicht.

Vorbei an der Brendlalm (1497 m) sause ich mit einem Blick zum Roßbachkogel wieder in Richtung Alpengasthaus Kapitel.

Vorbei an der Hubertuskapelle.

Und auf einfachen Wegen wieder hinaus.

Und mit einem nachdrücklichen Hinweis zum Parkplatz (auch das Gasthaus Kapitel hat jetzt leider noch zu) endet die Tour wieder oberhalb von Kainach bei Voitsberg. Die Gleinalpe mit dem Lenzmoarkogel ist wahrlich eine aussichtsreiche Tour - und wie fast alle Kamm-Wege in den Lavanttaler Alpen sehr lohnend.



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