Mountainbike-Tour Harschbichl

1604 Meter

Kitzbüheler Alpen

25. Juli 2022

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Es gibt sie noch, diese Kitzbüheler Mountainbike-Touren, die auch fast unmittelbar von der Stadt weg weitestgehend ruhige Pfade bieten. Der Harschbichl (1604 Meter) scheint im ersten Moment so wenig spektakulär wie prädestiniert zu sein. Doch dabei bietet gerade die Südflanke des kleinen Gipfels am Fuße des Kitzbüheler Horns wunderbare Aussichtswege - in meinem Fall bei 35 Grad und Windstille auch sehr heiße. Los geht es dabei in Haslach bei Oberndorf (687 m). Anfangs über eine steile Asphaltstraße geht es ab dem Sauereck auf ca. 1000 m auf Schotter weiter. Vorbei an der Stanglalm (1458 m) und dem Penzing (1517 m) wartet der finale Anstieg zum Harschbichl mit der Harschbichlalm (1604 m). Retour fahre ich vorbei am Bergsee Angerer Alm und der Müllneralm (1132 m) talwärts.

 

Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (S0), teils etwas steiler

Von Haslach weg über eine teils steile Asphaltstraße und ab ca. 1000 m auf Schotterweg zum Harschbichl - teils steilere Wege - Abfahrt vorbei am Bergsee und der Müllner Alm (kurze Schiebepassage vor der Alm) retour.

 

Dauer: 4 Stunden

Strecke: 16,4 Kilometer

Höhenmeter: 826 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Haslach oder in Oberndorf (ca. 750 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Harschbichlalm (1604 m)

Stanglalm (1458 m)

Müllner Alm (1132 m) 

 

Landschaft:     ******** (8/10)

Kondition:             ***** (5/10)

Anspruch:                 **** (4/10)


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Sonniger und heißer Juli-Tag am Harschbichl (1604 m).

 

Das Profil von gpxviz verdeutlicht noch einmal den ab ca, 1000 m durchgehend gut steilen Anstieg mit bis zu 17 Grad.

 

Die asphaltierte Straße zieht sich eine zeitlang mit angenehmer Steigung dahin, nur die Hitze bei über 30 Grad und wenig Wind macht mir von Anfang an zu schaffen.

 

Das Kitzbüheler Horn ist stetiger Begleiter dieser Mountainbike-Tour, die ansonsten aber recht ruhig daherkommt. Beim Fahrverbotsschild beginnt auch der Schotterweg.

 

Blick hinüber zum Wilden Kaiser - da werden kaiserliche Erinnerungen wach.

 

Die Forststraße hat teils eine zackige Steigung. Vorbei an der Steinbergalm (1206 m) lässt sich mein Ziel auf dem unbewaldeten Hügel oben schon gut erkennen.

 

Das Kitzbüheler Horn hat von hier aus gesehen eine majestätische Form.

 

Eile mit Weile - ein Bankerl lädt zum Sinnieren ein. Der Rauhe Kopf links ist übrigens ebenfalls ein schönes, ruhiges Ziel.

 

Ich mache mich im staubtrockenen Wetter mit Panorama deluxe auf nach oben.

 

Es geht vorbei an den nächsten Almen, der Ausblick wird schöner und schöner und gibt nun unter anderen auch den Hahnenkamm frei.

 

Die Stanglalm (1458 m) direkt unterhalb des sich kaum abhebenden Penzing (1517 m).

 

Die Serpentinen liegen unter mir, das Brixental dahinter.

 

Kurzes Finale vorbei an den Winteraufbauten des Skigebiets. Hier rauf ging es dann auch zum Klettersteig des Kitzbüheler Horns. 

 

Der Gipfel ist in Wahrheit die Harschbichalm (1604 m) mit einem großen Spielplatz und der Bergstation der Harschbichlbahn, die von St. Johann in Tirol raufführt.

 

Der Blick nach Osten hinüber zu den Leoganger Steinbergen.

 

Blick gen Norden in Richtung Kalkstein und Fellhorn.

 

Hinter den tierischen Gefährten ragt auch der Niedere Kaiser empor.

 

Zum gemütlich Hinlegen wäre das hier der perfekte Ort. Wenn man nur mehr Zeit mit im Gepäck hätte. Aber nein.

 

Also geht's nordwärts mit wunderbar kühlendem Fahrtwind runter. Die Frisur hält, der Helm sitzt, die Mountainbike-Strecke ist wunderbar in Schuss.

 

Die Angerer Alm (1295 m) - wieder ein bisschen mehr Rummelplatz.

 

Der Speichersee - wie gerne würde ich da jetzt reinhüpfen. Vom Nässepegel her würde es ja eh keinen Unterschied mehr machen ob Schweiß oder Seewasser.

 

Aber ich nehme mit kurzer, zweiminütiger Schiebestrecke über das Weidegebiet die Abfahrt in Richtung Müllner Alm in Angriff. Von hier aus geht es flott retour zum Ausgangspunkt. Die Mountainbike-Tour auf den Harschbichl ist eine überraschend ruhige, sehr sonnige und zudem sehr aussichtsreiche Tour. Den Rummel am Gipfel mal weggerechnet ist das eine wirklich erstklassige Tour.

 





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