Zäunlkopf, Schneeschuh-Tour

1746 Meter

 Karwendel

11. Februar 2016

Autoren: Roman

 

Beschreibung:

Im Sommer wenig lohnend, im Winter ein Traum: Der Zäunlkopf (1746 Meter) ist so etwas wie ein fußfreie Loge für Blick auf Karwendel, Mieminger Kette und Wettersteingebirge. Nach einer verschneiten Nacht marschieren wir mit Schneeschuhen durch die Teufelslochklamm und nehmen dabei den Zunterkopf (1661 Meter) sowie den Mittagskopf (1636 Meter) noch mit.

 

Schwierigkeitsgrad: mittel schwierige Schneeschuh-Tour (WT3)

Von Scharnitz durch die Teufelslochklamm teils steiler Weg, mittel schwierig (WT3). Übergang vom Zunterkopf zum Zäunlkopf wenig schwierig (WT2). Abstieg meist durch Wald und am Ende über die Skipiste des Mühlberglifts wenig schwierig (WT2).

 

Geeignet als Skitour: Nein (wenig freies Abfahrtsgelände - besser mit Schneeschuhen).

 

Dauer: 5 Stunden

Distanz: 11,7 Kilometer

Höhenmeter: 908 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze beim stillgelegten Mühlberglift in Scharnitz (ca. 960 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Am Weg keine Einkehrmöglichkeiten.

 

Landschaft:     ********** (10/10)

Kondition:               ****** (6/10)

Anspruch:                   ***** (5/10)


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Die Aussicht am Zäunlkopf (1746 Meter).

 

Vom Parkplatz beim Mühlberglift marschieren wir erst einmal durch Scharnitz und dann in Richtung Teufelslochklamm und Kreidegraben. Der Weg ist gut markiert, Spuren sind nach der Neuschnee-Nacht keine zu finden.

 

Jürgen nimmt den Waldsteig in Begutachtung.

 

Tolles, verschneites Gelände - anfangs aber noch ohne Sonne.

 

Markant im Osten: der Hohe Gleirsch.

 

Die Querung durch die Teufelslochklamm klingt schwieriger als sie ist. Grobe Probleme macht das Gelände hier nicht (WT3).

 

Über der Klamm und dem verschneiten Wald lichtet sich langsam die Wolkendecke.

 

Nach einiger Zeit taucht erstmals die Sonne auf.

 

Von wegen Sackgasse - wir folgen dem lieber dem Blau-Weiß am Himmel.

 

Auf gut 1300 Metern dann die Abzweigung aus dem Kreidengraben zur Oberbrunnalm - die Alm, die südlich unterhalb des Zäunlkopfs warten würde, steuern wir auch mehr oder minder an.

 

Jürgen nutzt die schön gefertigten Spuren.

 

Das Ziel bleibt die Oberbrunnalm.

 

Hier wird das Gelände dann ein wenig steiler.

 

Nach der Querung genießen wir knapp unter der Scharte die Aussicht.

 

Bei der Scharte stapfen wir dann rüber zum Zunterkopf (1661 Meter), der hier mit einer kleinen Stange markiert ist.

 

Endlich Sonne - und was für eine Aussicht. Im winterlichen Zauberkleid marschieren wir weiter, hier noch der Hohe Gleirsch und der Große Katzenkopf.

 

Am Kamm marschieren wir zwei dann durch die dicke Schneedecke am Zaun entlang über den Kreidekopf weiter zum Zäunlkopf.

 

Ein wenig Spuren ist noch angesagt.

 

Roman und Jürgen am Gipfel des Zäunlkopfs (1746 Meter) mit seiner Signalstange.

 

Blick auf das verschneite Karwendel.

 

Willkommen im Winter Wonderland - Im Hintergrund die Mieminger Kette mit der Hohe Munden sowie dem Hochplattig.

 

Ohne Worte.

 

Danach steigen wir in Richtung Scharnitz am Wanderweg durch den unverspurten Schnee ab. Das Gelände ist recht einfach (WT2).

 

Hier geht's dann runter - im Hintergrund zeigt sich die Arnspitzen-Gruppe.

 

Jürgen kommt nicht mehr aus dem Grinsen heraus.

 

Ein Blick hinein in das verschneite Gaistal.

 

Naturpark Karwendel - ein Rückblick, wir müssen dich leider verlassen.

 

Am Skitourenweg geht's bergab. 

 

Für eine Skitour ist das Waldgelände kaum geeignet - wir bleiben bei den Tourenski. 

 

Und schon fast unten.

 

Zurück an der Archbrandhütte, nun in der Sonne. Auf dem Forst- und Wanderweg steigen wir wieder ab. Ein großes Vergnügen und eine der atemberaubenden Schneeschuh-Touren findet damit ihr Ende. 



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