Skitour Heimjoch (Mareitkopf)

Kitzbüheler Alpen

2004 Meter

31. Dezember 2020

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Eines der zahlreichen Schmuckstücke in der Skitouren-Kiste der Kitzbüheler Alpen findet sich hoch über dem Alpbachtal auf dem Heimjoch (2004 Meter). Der schöne Gipfel im Nordkamm des Großen Galtenberg ist von Inneralpbach (1031 m) eine weitestgehend überschaubare und später etwas steilere Unternehmung, die mit schönen Abfahrtsvarianten nord- wie ostseitig aufwartet. Los geht es dabei für mich beim Parkplatz im Luegergraben (ca. 1130 m). Entlang der Rodelbahn der Faulbaumgartenalm wartet der erste Abschnitt, ehe es im Gelände vorbei an der Außermareitalm (1470 m) hinauf zum Heimjoch (auch Mareitkopf) geht. Die Abfahrt erfolgt dann vorbei an der Innermareit-Hochalm (1710 m) durch den herrlichen Graben des Mareitbachs. 

 

Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (WS)

Anfangs über Rodelbahn bis ca. 1350 m - dann zwischen der Forststraße der Mareitalm und durch den Wald teils etwas steiler - Schlussteil etwas steiler hinauf zum Heimjoch - Abfahrt zur Innermareit-Hochalm und entlang des Mareitbachs retour zur Rodelbahn.

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

 

Dauer: 4,5 Stunden

Strecke: 10,9 Kilometer

Höhenmeter: 887 Meter

 

Parkplatz:

Kostenpflichtige Parkplätze (kein Automat, wird vom Betreiber persönlich kassiert) im Luegergraben in Inneralpbach (1130 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

keine

 

Landschaft:   ********* (9/10)

Kondition:           ****** (6/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:            ****** (6/10)


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Skitour Heimjoch
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In der Morgendämmerung auf dem Heimjoch (2004 Meter). 

 

Start um 6 Uhr in der eisig kalten Finsternis bei minus zehn Grad. Es braucht einige Zeit, bis sich meine Kamera mit dem schwachen Licht anfreunden kann und brauchbare Bilder hergibt. Hier bin ich schon ein Stück des Weges gegangen und auf gut 1500 Metern auf guter Spur am Weg.

 

Der Pfad ist nur kurz etwas steiler oberhalb der Außermareitalm, ansonsten geht es länger schön durch den Wald.

 

Die Dämmerung verwandelt sich mehr und mehr in Tageslicht.

 

Der Große Galtenberg ist langsam aber sich schon zu erkennen.

 

Hinter mir eine schöne Spur und darüber die Joelspitze.

 

Der Weg schlängelt sich nun etwas steiler hin zum markanten Großen Galtenberg.

 

Niemand am Weg. Die Tourengeher ruhen noch.

 

Der Große Beil nimmt auch mehr und mehr Gestalt an. 

   

Der Schlussabschnitt hinauf zum Gipfel ist noch etwas zackiger.

 

Bei der dünnen Dezember-Schneedecke kein Problem, bei mehr Schnee aber mit Vorsicht zu genießen.

 

Der Ausblick wird schöner und schöner, über dem Inntal hängen noch die dicken Wolken. 

 

Blick zurück auf den Gipfelanstieg.

 

Der Vollmond direkt über dem Wiedersberger Horn, links die Sagtaler Spitzen.

 

Mein letzter Gipfel im Jahr 2020: Das Heimjoch oder auch der Mareitkopf (2004 m).

 

Die Gratlspitze nimmt eine wahre Logen-Stellung über Alpbach ein.  

 

Hier lässt es sich gut aushalten, nur leider habe ich zu wenig Zeit, um die Sonne von hier oben noch aufgehen zu sehen.

 

Das Gipfekreuz am Mareitkopf ist schlicht und einfach - charakteristisch für die schöne Tour.

 

Die Abfahrt hinab in den Luegergraben verläuft anders als der Aufstieg und ist ein Genuss.

  

Das Gelände eignet sich ideal für eine schöne Abfahrt.

 

Hier ging es runter.

 

Die Innermareit-Hochalm (1710 m) ist tief verschneit. 

  

Der Große Galtenberg erstrahlt schon im ersten Sonnenlicht des Tages. Vorsicht ist aber geboten bei den steilen Nordhängen des Torkopfs.

 

Ein kleiner Karrenweg erhebt sich oberhalb des Mareitbachs und führt mich runter zur Innermareitalm.

 

Die Wiesen bieten viel Platz für Kreative.

 

Ein Blick zurück von der Innermareitalm.

 

Knapp unter der (leider wie so vieles) geschlossenen Faulbaumgartenalm erreiche ich die Rodelbahn, die gut in Schuss ist und mich nun über etwa 300 Meter flott wieder bergab führt.

 

Der gemütliche Abschlus einer erstklassigen Skitour.

  

Und zurück am Parkplatz heißt es abschnallen und wieder retour fahren. Die Skitour auf das Heimjoch ist doch ruhiger als angenommen und gerade deshalb noch mehr einen Ausflug wert. Mit dem schönen Anstieg durch den Wald - und eine Abfahrt über freie Wiesen. Und das inmitten der schönen Kitzbüheler Alpen. 

 



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