Skitour Saalkogel - Rauber - Laubkogel

Kitzbüheler Alpen

2006 Meter

26. Jänner 2020

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Noch vor meiner Skitour habe ich im Sommer den langgezogenen Kamm zum Saalkogel (2006 Meter) in Angriff genommen (Bericht dazu hier) - und schon da war klar, dass ich daher zurück muss. Zu schön ist die Aussicht auf Kitzbühel (762 m), die Kitzbüheler Alpen und die Hohen Tauern im Süden. Dabei öffnet sich das Gelände vom Start weg in Aurach (846 m) kurz nach der netten Kelchalm (1432 m). Hinauf zum Laubkogel (1760 m) tun sich herrliche Fernblicke auf einem ruhigen Gipfel auf - nicht minder schön ist der Weiterweg am Kamm über den Hahnenkampl (1812 m) zum Rauber (1972 m) und dem nur 5 Minuten entfernten Saalkogel (2006 m). Die Abfahrt bietet sich zur Oberkaseralm oder wie in meinem Fall wieder zur Einkehr bei der Kelchalm an.

 

Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (WS)

Einfacher Aufstieg auf der Rodelbahn der Kelchalm - Weiterweg zum Laubkogel durch Waldgelände einfach (hier bietet sich kaum Abfahrtsgelände in der Gegenrichtung an) - Vom Kamm wenig schwierig über dne Hahnenkampl über die Nordflanke hinauf zum Rauber - Übergang zum Saalkogel einfach - Abfahrt über die Oberkaseralm oder oin Richtung Kelchalm wenig schwierig (Vorsicht: Nicht zu weit im Wald abfahren, sondern früher in Richtung Kelchalm hinüberqueren).

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

 

Dauer: 5 Stunden

Strecke: 14,1 Kilometer

Höhenmeter: 1156 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Aurach beim Parkplatz der Kelchalm (ca. 890 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Kelchalm - Bochumer Hütte (1432 m)

 

Landschaft:   ********* (9/10)

Kondition:           ****** (6/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:              ***** (5/10)


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Skitour Saalkogel
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Lichtblick am Saalkogel (2006 Meter) in den Kitzbüheler Alpen. 

 

Nach einem Start in der Finsternis kommt auf der gut fahrbaren Rodelbahn an der Abzweigung zur Kelchalm langsam Licht in die Sache. Auch gut: Matratzen als Rodelbahnschutz.

 

Der letzte Teil der Rodelbahn ist rasant - mich lacht aber schon der Tristkogel an, der Wächter über das Tal, der schon gut verspurt war auf seiner Westseite.  

 

Die 1832 erbaute Kelchalm (1432 Meter), auch Bochumer Hütte genannt, ist der ideal Platz für eine angenehme Rast nach der Tour - deshalb zieht mich meine Abfahrtsvariante auch hier runter.

 

Der Laubkogel ist gleich hinter dem Haus beschildert - also nix wie rauf.

 

Das diffuse Licht und die hohen Wolken werde ich heute nicht mehr los - dafür macht der nun etwas flachere Quergang hinüber zum Laubkogel Lust auf mehr.

 

Viel ist hier nicht los - heute treffe ich ohnedies auf der ganzen Tour bis zur Abfahrt nur 2 Leute.

 

Blick zurück auf Tristkogel, Gamshag und Schützkogel.

 

Hinter der dem Hahnenkamm hängen die Wolken wie dicke Watte fest.

   

Laubkogel direkt voraus - eine Schild an einer kleinen Almhütte weist mir den Weg.

 

Durch den Wald geht es steil, aber einfach hinauf.

 

Herrliche Ausblicke auf Schwarzkogel, Großen Rettenstein sowie den Kleinen Rettenstein

 

Da taucht auch schon das Gipfelkreuz auf.

 

Der Laubkogel (1760 Meter), darunter Kitzbühel - für mich persönlich einer der absolut schönsten Berg im Nahbereich von Kitzbühel.

 

Nun aber nichts wie weiter - hinten zeigt sich bereits der schöne Nordwesthang des Raubers.

 

Der Übergang zum Rauber ist die einzige etwas steilere Passage, die gequert wird. 

 

Die gemütliche und besinnlich Querung zum schon sichtbaren Saalkogel.

 

Vorbei am namlosen Höcker (1815 m) weiter zum kleinen Hahnenkampl (1812 m). Links zeigt sich schon die Sonnspitze.

 

Der Kamm bietet wirklich ein ideales Überschreitungs-Gelände.

  

Vom unscheinbaren Hahnenkampl (1812 m) zeigen sich Rauber und Saalkogel mit den schroffen Nordwestwänden.

 

Der Aufstieg zum Rauber über gut 200 Höhenmeter nach einer Fellabfahrt - hier ist schon alsbald mehr verspurtes Gelände zu finden.

 

Genussvoller Anstieg im mäßig steilen Gebiet. 

  

Wunderbarer Aussichtspunkt - der Rauber (1972 m).

 

Die 5 Minuten hinüber zum Saalkogel (mit ca. 10 Höhenmetern Gegenanstieg) muss ich mir jetzt noch schnell gönnen.

 

Ein Hupfer, um es genau sagen.

 

Famos - das diffuse Licht bestimmt die Szenerie und dennoch gibt es ein paar Sonnenstrahlen. Rechts zeigt sich auch der schöne Geißstein.

 

Kleines Gipfelkreuz, großer Berg - der Saalkogel (2006 Meter).

 

Auch der Übergang bzw, Aufstieg von/zu Sonnspitze und Bischof ist schon verspurt.

  

Der Wilde Kaiser hinter dem Kreuz, rechts der Stuckkogel.

 

Sogar der Kuhkaser, den ich kurz zuvor besucht habe, zeigt sich klein. Hier runter bietet sich eine schöne Abfahrtsvariante zur Oberkaseralm an.

 

Sonne gibt es heute keine, dafür aber viel Ruhe.

 

Nun aber nichts wie ran an die Abfahrt - hier ziehen sich schöne Hänge hinab ins Tal. Wer aber zur Kelchalm will, ist besser auf den Hängen des Raubers aufgehoben.

 

Und genau auf den Hängen geht es nun für mich bergab.

 

Das anfangs freie Gelände bietet viel Platz zum Austoben - garniert mit schöner Aussicht.

 

Teils steile Wiesen führen durch den lichten Wald.

   

Da taucht auch schon die Kelchalm auf - hier am besten schon rüberqueren, ich habe mich am direkten Weg bergab ein wenig im Wald verloren.

 

Jetzt ab zur verdienten Rast in der gemütlichen Kelchalm.

 

Und danach wartet die Rodelbahn als seichtes Finale einer grandiosen Tour. Die Runde vom Laubkogel zum Saalkogel zählt im Sommer wie im Winter zu dem schönsten, was die Gegend zu bieten hat. Einer der vielen schönen Wege durch die Kitzbüheler Alpen.

 



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