Bike&Hike Flaurlinger Joch

2211 Meter

Stubaier Alpen

9. Oktober 2015

Autor: Roman

Beschreibung:

Das Flaurlinger Joch (2211 Meter) ist einer jener Berge, der abseits der großen Wander-Ströme immer einen Besuch wert ist. Der kleine Nordausläufer der Stubaier Alpen eignet sich - so wie in meinem Fall - aufgrund seiner westseitigen Exponiertheit sehr gut für einen Sonnenuntergangs-Tour. Dabei erleichtert sich der Weg mit dem Mountainbike von Flaurling aus über gut 600 Rad-Höhenmeter - danach geht es zu Fuß am langgezogenen, zumeist wenig schwierigen Kamm weiter zum Gipfel.

Schwierigkeit Bike&Hike-Tour: wenig schwierig (markiert/S0/T2)

Von Flaurling auf der Forststraße bis zur Kreuzung des Wanderwegs auf Forststraßen (S0) - weiterer Weg zu Fuß zum Gipfel wenig schwierig (T2) - Abstieg wie Aufstieg.

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 1291 Meter

Kilometer: 14,9 Kilometer

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Flaurling (ca. 900 m).

Einkehrmöglichkeiten:

keine

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:            ****** (6/10)

Anspruch:                 **** (4/10)

Das Flaurlinger Joch (2211 Meter) in der Abenddämmerung.

Bevor der Sonnenuntergang auf mich wartet, warten erst einmal rund 600 Höhenmeter bis zum Rad-Depot auf gut 1500 Metern. Die Forststraße ist gut zu fahren mit dem Mountainbike und daher kein Problem.

Das Flaurlinger Joch ist ebenso wie der Raue Kopf schon beschrieben.

Der Hochplattig versteckt sich im Abendlicht neben der Hochwand im Wolken-Knäuel.

Im Wald mache ich auf dem wenig schwierigen Steig flott Höhenmeter.

Tolles Trailrun-Gebiet hier heroben.

Der Abend breitet langsam seine Schwingen über Innsbruck aus.

Der Wald lichtet sich langsam.

Und oben am Kamm empfängt mich dann dieser traumhafte Ausblick. Die Dämmerung bricht herein, die Einsamkeit gibt dem Ganzen ein besonderes Flair.

Nur mehr die Spitzen der Berge blicken über den Wolken hervor, unten das Inntal.

Der finale Anstieg - das Gelände bleibt auch hier heroben relativ einfach.

Hinten erhebt sich die Hohe Munde quasi in direkter Linie über Telfs.

Oben zeigt sich bereits das erste der beiden Gipfelkreuze.

Blick hinüber zum Brechten und der Peiderspitze.

Über den Wolken: das westliche Gipfelkreuz des Flaurlinger Joch (2211 m).

Mit dem Abendrot im Rücken geht es weiter zum nächsten Kreuz - links hinten Sonnkarköpfl und Schafmarebenkogel.

Das zweite, östliche Gipfelkreuz - aber auch das ist noch nicht das Höchste der Gefühle.

Da hinten ist der höchste Punkt des Flaurlinger Jochs - hinten der Raue Kopf.

Blick zurück vom Flaurlinger Joch (2211 m) zu den beiden Gipfelkreuzen.

Langsam breitet sich die Dunkelheit auch im Osten aus - also nichts wie runter.

Und mit den Lichtern im Inntal und Stirnlampe führt die Tour am Aufstiegsweg zurück. Einer meiner schönsten Sonnenuntergangs-Touren auf einem ruhigen Gipfel. Ich nehme einen Sack voller schöner Erinnerungen mit - und die bleiben.