Schwarzhorn - Wildkopf - Marchsäule

2812 Meter

Stubaier Alpen

15. Juni 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Eine recht einsame, genussvolle und aussichtsreiche Kamm-Wanderung führt vom Oberbergtal aus über die Seduck Hochalm (2256 Meter) zum Wildkopf (2719 m) und weiter zum Schwarzhorn (2812 m). Eingespannt zwischen Kalkkögel und den beiden Villerspitzen zählt dieser Verbindungskamm von der Wildkopfscharte (2599 m) zum Sendersjöchl (2477 m) zu dem schönsten, was die Gegend zu bieten hat. Am Weg liegt noch die Hohe Schöne (2675 m). Im Abstieg liegt auch die kleine, unscheinbare Marchsäule (2598 m).

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/T3+)

Von Seduck im Oberbergtal auf wenig schwierigen Steigen zur Wildkopfscharte (T2) - Weiterweg zum Wildkopf mittel schwierig (T3) - ebenso die Überschreitung des Schwarzhorns zur Marchsäule samt Abstieg zum Sendersjöchl (T3+) - Rückweg zur Seducker Hochalm teils abschüssig (T3) - Abstieg am Aufstiegsweg.

 

Dauer: 8 Stunden

Höhenmeter: 1736 Meter

Kilometer: 17,3 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze bei Seduck im Oberbergtal (ca. 1440 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Seducker Hochalm (2256 m)

 

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:        ******** (8/10)

Anspruch:               ***** (5/10)


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schwarzhorn - wildkopf - marchsaeule.gpx
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Ausblick nach Norden vom Schwarzhorn (2812 Meter).

Los geht meine Tour von Seduck im Oberbergtal, von wo aus der Weg wenig schwierig (T2) zur Seducker Hochalm (2256 m) führt. Hier am Plateau steilt das Gelände dann immer mehr auf.

Schöner Trailrun-Weg mit Blick auf den Hohen Burgstall und das Oberbergtal.

Der Anstieg zur Wildkopfscharte ist nicht schwierig (T2).

 

Das Wetter bessert sich langsam, als ich auf der Wildkopfscharte (2599 m) ankomme.

Von der Scharte weg ist es noch gut ein Kilometer bis zum Wildkopf - hinten zeigt sich die Lisener Villerspitze.

Ein paar Kraxeleien sind hier dabei (T3) - in Summer aber Genussgelände. Hinten mache ich nun auch schon die Hohe Villerspitze aus.

Land, äh, Gipfelkreuz in Sicht.

Kurz wird der Grat hin zum sichtbaren Gipfelkreuz etwas schmaler.

Blick zurück auf den Aufstiegsweg mit dem schönen Übergang zum Schwarzhorn, den ich gleich in Angriff nehme.

Hier zeigt sich der Westgipfel des Wildkopfs (2738 m), der Übergang liegt im II. Grat. Ich lasse den aus zeitlichen Gründen aber aus.

Das schmucke Gipfelkreuz am Wildkopf (2719 m).

Kurze Rast, dann nehme ich den Weg zum Schwarzhorn in Angriff.

Vorbei an der Wildkopfscharte genieße ich auf dem schönen Trailrun-Weg den weiterhin tollen Ausblick.

Die Hohe Schöne (2675 m), das nächste kleine Ziel, liegt am Weg.

Die Kraxelei ist nicht schwierig (T3+), Erfharungen ist aber hier sicherlich ein Vorteil.

Ja, was ist denn das? Eine hartnäckige Schafherde verfolgt mich minutenlang, ehe sie im steileren Gelände umkehren.

Die Hohe Schöne nehme ich mit.

Die Hohe Schöne (2675 m) ist mit einer kleinen Gipfelstange markiert - dahinter verdecken dicke Wolken den Blick auf die Seblasspitze und Kerrachspitze.

Durch das Blockwerk weglos hindurch auf den Pfad - das Schwarzhorn ist gleich erreicht.

Blick zurück - hinten zeigt sich auch der Kamm mit Blechnerkamp und Kreuzkamp.

Und dann bin ich oben: Das Schwarzhorn (2812 Meter) mit seiner herrlichen Rundumsicht.

Blick nach Norden über den Schafkogel zum Salfains-Kamm und Schaflegerkogel.

Gone wild - und jetzt ab an den Abstieg.

Der Abstieg zum Sendersjöchl ist ein wenig kniffliger (T3+).

Der Weg ist markiert, die Kalkkögel mit der Schlicker Seespitze sind immer im Fokus.

Am Abstiegsweg liegt noch die Marchsäule.

Das letzte Gipfelkreuz für heute mit GoPro-Effekt: Die Marchsäule (2598 Meter).

Danach ist ein wenig Kraxelei dabei runter zum Sendersjöchl.

Das Sendersjöchl (2477 m) ist knapp vor mir.

Und vom Sendersjöchl führt mein Pfad südlich unterhalb des Schwarzhorns zurück zur Seducker Hochalm (T3) und dann am Aufstiegsweg. Herrliche Runde, die ich unbedingt noch einmal machen möchte. Ein wunderbarer Aussichtsberg, das Schwarzhorn.



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