Bike&Hike Hoher Kopf

2373 Meter

Tuxer Alpen

10. August 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Ein wunderbar ruhiges Ausflugsziel in den Tuxer Alpen ist der Hohe Kopf (2373 Meter), der oberhalb der Weidener Hütte (1799 m) im Sommer nur selten Besuch bekommt. Umso lohnender ist die Unternehmung - gerade wenn es im August eine so herrliche Morgenstimmung gibt wie in meinem Fall. Vom Gasthof Innerst (1283 m) weg breitet sich die feine Mountainbike-Route hinauf zur Weidener Hütte aus. Von dort nehme ich per pedes die direkte Variante entlang kleiner Steigspuren hinauf zum Hohen Kopf. Das Panorama gilt es zu genießen, bergab geht es dann in etwa am Aufstiegsweg zum MTB.

 

Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (T2/S0) 

Vom Gasthaus Innerst weg anfangs durch den Wald, später über eine gut fahrbare Forststraße zur Weidener Hütte - querfeldein auf Steigspuren wenig schwierig hinauf zum Hohen Kopf - Abstieg (in etwa) und Abfahrt auf dem Aufstiegsweg. 

  

Dauer: 6 Stunden

Strecke: 15,5 Kilometer

Höhenmeter: 1157 Meter

 

Parkplatz:

Kostenpflichtige Parkplätze (8 bis 18 Uhr gebührenpflichtig/Tagesticket 3 Euro) beim Gasthaus Innerst in Weerberg (ca. 1280 m).  

 

Einkehrmöglichkeiten:

Weidener Hütte (1799 m)

Gasthaus Innerst (1283 m)

 

Landschaft:    ******** (8/10)

Kondition:            ***** (5/10)

Anspruch:                **** (4/10)


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Der Hohe Kopf (2373 Meter) am frühen Morgen. 

 

Nach dem Start um 5 Uhr ist schummriges Licht mein bekannter Begleiter. Die MTB-Route rauf zur Weidener Hütte ist mir gut bekannt, der Aufstieg ist kurzweilig und mit gut 500 Höhenmeter von Innerst weg nicht sonderlich lang.  

 

Eile mit Weile, Warmwerden im Genussmodus. 

 

Die Weidener Hütte (1799 Meter/auch Nafinghütte) ist erreicht. Man könnte von hier aus die feine Tour Richtung Geiseljoch weiterfahren - ich steige indes aber in direkter Linie hinter der Hütte in Richtung Hoher Kopf auf.  

 

Die Steigspuren verlaufen sich ein ums andere Mal, aber die Linie gibt das Gelände ohnedies klar vor.

 

Die Tour wechselt raschartig ihr Gesicht. Der Nebel über dem Inntal verzieht sich nur langsam, als ich inmitten der Heidelbeeren und Almrosen aufsteige.

 

Immer der Nase nach.  

  

Hinein in ein kleines Kar unter dem Gipfelaufbau. 

 

Der Wildofen sonnt sich ebenso wie die Rote Wand bereits im Morgenlicht. 

 

Der Olperer über einer kleinen Pfütze. 

 

Hinauf über wundervoll saftige Wiesen zum Hohen Kopf. 

 

Der Hirzer im Licht-Schattenspiel. 

 

Die Felsen dringen durch das Grün, die letzten Meter warten schon. 

 

Diffuse Morgenstimmung mit Sonne, Gipfelkreuz und Einsamkeit.

 

Der Hohe Kopf (2373 Meter), der schönste Gipfel am langen Kamm zwischen Nurpens- und Weertal. 

 

Blick nach Süden auf den langen Kamm zur Halslspitze. 

 

Blick nach Nordwesten auf das immer noch neblige Inntal. 

 

Nach Norden hin zeigt sich der weitere Verlauf zum Alplköpfl, auch eine tolle Skitour.

 

"Berg frei von Seilbahn" - diesen Aufruf finde ich hier immer wieder amüsant.

 

Nach einer Genuss-Viertelstunde juckt es mich schon wieder in den Schuhen, also runter zum Mountainbike-Depot bei der Weidener Hütte.

 

Wunderbare Laufwege, die etwas nördlich vom Aufstiegsweg liegen. 

 

Mal steiler, mal flotter.

 

Hinten die Grafennsspitze, unter mir der Abstiegsweg.

 

Zurück auf dem Rad rolle ich gemütlich in Richtung Innerst. 

 

Und so endet die Bike&Hike-Tour auch schon wieder. Der Hohe Kopf ist immer wieder ein lohnendes Ziel und gerade im Sommer ein durchwegs einfaches und ruhiges Vergnügen. Die Wege sind ohnedies schon für sich einzigartig. 

 



Kommentare: 1
  • #1

    edi (Mittwoch, 08 Juni 2022 13:31)

    Hey Jungs, es ist hier sehr ruhig geworden. Ich hoffe ihr genießt die Touren wie zuvor und kommt nur mitn Verfassen der Beiträge nicht nach.

    Viele Grüße