Largoz-Runde

2214 Meter

Tuxer Alpen

15. September 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Der Largoz (2214 Meter) ist einer dieser Berge, der seinen Besteigern nicht mehr aus dem Kopf geht. Das liegt an seiner magischen Ambivalenz: Ruhig und fernab des Massentourismus ohne Hütten und Skizauber ist der grandiose Aussichtspunkt über dem Inntal zugleich ein beliebtes Ziel der Einheimischen. Das gilt für Sommer wie für Winter. So oder so ist der Largoz einer meiner Lieblingsberge - und jedes Mal einen Besuch wert. Das gilt besonders für die hier beschriebene Laufrunde.

 

Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)

Von der Krepperhütte bis zur Largozalm einfache Steige (T2), die sich in vielen Variationen durch das Gelände ziehen. Von der Alm zum Largoz wenig schwierig (T2). Abstieg über die Vögelsberger Galtalm teils auf Steigspuren wenig schwierig (T2).

 

Dauer: 3 Stunden

Höhenmeter: 866 Meter

Kilometer: 8,6 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze nach der Krepperhütte am Ende der Fahrstraße (ca. 1360 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Largozalm (1930 m) - nicht bewirtschaftet, aber Getränke (günstig!) in Selbstbedienung.

Krepperhütte (1352 m)

 

Landschaft:    ********* (10/10)

Kondition:                **** (4/10)

Anspruch:                 **** (4/10)


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Großartig, ruhig, magisch anziehend: Der Largoz (2214 m) mit Blick aufs Karwendel.

Kurz nach der Krepperhütte gibt es beim Fahrverbot einige Parkmöglichkeiten. An schönen Wochenenden im Sommer herrscht hier Hochbetrieb. Von hier geht es direkt durch den Wald auf einem unbeschilderten Steig bergauf.

 

Der Steig zieht sich einfach und klar erkenntlich (mit etlichen Varianten) dahin.

 

Bald schon lichtet sich der Wald und gibt einen großartigen Blick auf das Karwendel frei.

 

Der Steig bleibt fast durchgehend in sanfter Steigung. 

 

Nach etwa 500 Trailrun-Höhenmetern lichtet sich der Wald knapp unterhalb der Largozalm.

 

Von der Largozalm (1930 Meter) bleibt einem die Spucke weg: Der Blick reicht weit - markant stechen Hechenberg, Kleiner Solstein sowie Rosskogel, Weißstein und Peiderspitze ins Auge.

 

Noch sind es gut 180 Meter im dünnen September-Neuschnee bis zum Gipfel.

 

Unser Ziel bleibt der Largoz auf einem unmarkierten, aber klar ersichtlichen Steig.

 

Ein Blick auf den Steig und über die Largozalm hinweg ins Karwendel.

 

Zwischen dem Gestrüpp geht's oberhalb der Baumgrenze flach zum Gipfel (T2).

 

Der Steig ist nicht zu verfehlen - das Inntal liegt uns zu Füßen.

 

Das Gipfelkreuz zeigt sich, es ist nicht mehr weit.

 

Am Gipfel des Largoz, der mit einer Signalstange markiert ist und etwa 14 Meter über dem vorgelagerten Kreuz liegt. Im Hintergrund die Tuxer Alpen mit dem Hirzer.

 

Ein Blick vom Gipfel auf das Kreuz - im Hintergrund (Bildmitte) zeigen sich schön beleuchtet einige der Karwendel-Könige: Halltaler Rosskopf, Großer Lafatscher und Bachofenspitzen.

 

Im Norden hüllen sich Malgrübler und Co. ins winterliche Gewand.

 

Das Gipfelkreuz des Largoz (2214 Meter).

 

Diese fleißige Helferin war wohl auf der Suche nach einer Blüte.

 

Die Laufrunde führt nun direkt am breiten Grat Richtung Norden - in der Mitte zeigt sich der wunderbare Stanser-Joch-Kamm, den Jürgen und ich zwei Tage zuvor erklommen haben.

 

Am Abstiegsweg liegt das Glotzenkreuz (2092 Meter) - ein weiterer toller Aussichtspunkt.

 

Weiter ohne Markierung führt unser Weg direkt vom Kreuz zur hier sichtbaren Forststraße.

 

Auf der Forststraße angekommen geht's weiter.

 

Zwischen der kurvigen Forststraße rauschen wir über Steigspuren auf der Wiese bergab.

 

Bei der Teilung der Forststraße halten wir uns links und kommen dann zu diesen Almwiesen, die wir im direkten Abstieg auf Steigspuren nehmen können (T2).

 

Wieder zurück auf der Forststraße verlassen wir diese auf den letzten rund 250 Höhenmetern nicht mehr - hier zeigt sich ein Blick auf Bettelwurf und die Hohe Fürleg.

 

Am Weg passieren wir die Jagdhütte Schönrastboden (1569 m).

 

Wir kommen auf die Forststraße (wird auch gerne als Mountainbike-Route genutzt) zurück - erstmals taucht auf dem Weg auch ein gelbes Schild auf. Wir folgen aber dem grünen nach "Volders" und kommen direkt zum Parkplatz.

 



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Kommentare: 2
  • #1

    Andreas Klingenschmid (Sonntag, 25 März 2018 10:12)

    Leider gibt es keine Mountainbik-Strecke! Forststrassen sind für Fahrräder gesperrt!

  • #2

    Hikalife (Sonntag, 25 März 2018 10:22)

    Danke, Andreas!