Archbrandkopf, Schneeschuh-Tour

Stubaier Alpen

2058 Meter

27. November 2015

Autoren: Roman & Jürgen

 

Beschreibung:

Als Aussichtskuppe der einsamen Art ist der Archbrandkopf (2058 Meter) eines der lohnenden Ziel in den nördlichen Stubaier Alpen. Bei unserem Ausflug im Neuschnee stampfen wir an einem klaren und winterlichen Morgen zum Sonnenaufgang durch das unverspurte Gelände. Bei dem Weitblick ist der Lohn für die Mühen sehr groß.

 

Schwierigkeitsgrad: einfache Schneeschuh-Tour (T2/WT2)

Von Hattinberg zur Archbrandhütte meist Forststraßen. Darüber ist der Weg im Schnee bei all den Almrosen teilweise nicht leicht zu finden. Gelände ist mäßig steil.

 

Geeignet als Skitour: J(Oberhalb der Archbrandhütte viele Almrosen, wenig geeignetes Abfahrtsgelände - darunter durchgehend Forststraße, sonst Almwiesen).

 

Dauer: 5 Stunden

Distanz: 11,9 Kilometer

Höhenmeter: 1215 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Inzing beim kleinen Weiler Hof (ca. 830 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Am Weg keine Einkehrmöglichkeiten.

 

Landschaft:     ********** (10/10)

Kondition:             ******* (7/10)

Anspruch:                     **** (4/10)


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In der Morgensonne am Archbrandkopf (2058 Meter).

 

Mitten in der Morgendämmerung geht es los: Vom kleinen Parkplatz beim kleinen Wieler Hof, der oberhalb von Inzing liegt, halten wir uns sogleich Richtung Archbrandhütte.

 

Nach dem Wintereinbruch und angesichts des unverspurten Geländes müssen wir sogleich ganze Arbeit leisten. Wir lassen die Schneeschuhe im "fluffigen Schnee" (Copyright Jürgen W.) vorerst am Rucksack.

 

Im Inntal erwacht langsam das geschäftige Leben an diesem Freitag.

 

Wir halten uns auf dem einfachen (WT2) Wanderweg zur Archbrandhütte - auch unser Ziel ist bereits angeschrieben. Die Inzinger Alm wäre von hier ohne größeren Aufstieg durch das Hundstal zu erreichen.

 

Die Archbrandhütte (1696 Meter) ist an diesem wolkenlosen, eiskalten und klaren Morgen erreicht.

 

Auch das Karwendel zeigt sich tief verschneit - Jürgen hat sein Lieblingsgebirge genau ins Auge genommen.

 

Durch das weiterhin unverspurte Gelände leisten wir an diesem herrlichen Tag Pioniersarbeit - der Weg bleibt einfach und nur mäßig steil (< 25 Grad). Der Archbrand mit dem Wetterkreuz ist bereits beschildert, der Weg gut markiert (WT2).

 

Tief verschneite Almrosen und ein schmaler Weg - irgendwo da oben wartet die Sonne.

 

Wir brauchen viel Zeit - weniger wegen dem Schnee, mehr wegen der grandiosen Aussicht. Links taucht die Arnspitzen-Gruppe bereits im Sonnenlicht auf.

 

Jürgen hat sichtlich Spaß, die ersten Sonnenstrahlen ermutigen noch mehr.

 

"Magic Moment": Die ersten Sonnenstrahlen über dem Rangger Köpfl.

 

Kurz wird es wieder schattig, wir suchen uns den nicht einfach zu findenden Weg.

 

Immer wieder umdrehen - das muss heute einfach sein.

 

Das Wetterkreuz ist schon zu sehen. Ein wenig Almrosen-Kampf ist noch dabei.

 

Ein Wintertraum im Spätherbst.

 

Im Nordwesten zeigen sich Mieminger Kette und Wettersteingebirge.

 

Jürgen am Wetterkreuz, das gut 100 Meter unter dem Gipfel liegt.

 

Am Kamm zum Rauen Kopf und Brechten steigen wir dann weglos zum höchsten Punkt an - links zeigt sich der Grat, der zur Peiderspitze führt.

 

Geschafft - in aller Ruhe mit dieser Aussicht am Archbrandkopf (2058 Meter).

 

Roman am Gipfel - die Sonne wärmt, der Wind pfeift aber weiter kalt um die Ohren.

 

Ein windige Angelegenheit heute - über dem Hochnebel zeigen sich u.a. Nockspitze sowie die markanteren Kalkkögel mit Schlicker Seespitze, Marchreisenspitze und Malgrubenspitze.

 

Angesichts des kalten Windes machen wir uns bald an den Abstiegsweg.

 

Mit diesem Blick auf das Karwendel fällt der Abschied schwer.

 

Zurück an der Archbrandhütte, nun in der Sonne. Auf dem Forst- und Wanderweg steigen wir wieder ab. Ein großes Vergnügen und eine der atemberaubenden Schneeschuh-Touren findet damit ihr Ende. 



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Kommentare: 2
  • #1

    hupfulex (Montag, 13 November 2017 12:44)

    hallo ihr zwei.
    ich darf kurz korrigieren: euer Ausgangspunkt war nicht am Hattingerberg, sondern im Weiler Hof. - Der noch zur Gemeinde Inzing gehört.
    Nur der Form halber :-)
    sg

  • #2

    Roman (Montag, 13 November 2017 15:05)

    Danke für die Info! Haben wir ausgebessert.
    glg