Hochspitz - Wurzer Alpenspitze - Mareiter Stein

2424 Meter

Stubaier Alpen

2. Dezember 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Die Einsamkeit am Kamm zwischen Ridnauntal und Ratschingstal: Die Südtiroler Herbst-Wanderungen haben einen ganz besonderen Zauber - auch hier am Weg vom Mareiter Stein (2192 Meter) über die Wurzer Alpenspitze (2220 m) zur Hochspitz (2424 m) in den Stubaier Alpen. Während der Mareiter Stein noch ein recht beliebtes Sommerziel darstellt, wird der Weiterweg nach Westen hin immer einsamer. Die schöne Wanderung aus dem Ratschingstal aus könnte auch mit dem Übergang zum Ratschinger Kreuz und der Hohe Ferse verlängert werden.

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert und Steigspuren/T3+)

Von Innerratschings über teils steile Waldwege zum Mareiter Stein (T3) - Weiterwag auf dem Kamm zur Wurzer Alpenspitze und der Hochspitz auf Steigspuren, teils alte Markierungen (T3+) - Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 5 Stunden

Höhenmeter: 1186 Meter

Kilometer: 11,0 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze kurz vor Innerratschings (ca. 1350 Meter) oder beim Skigebiet Ratschings-Jaufen im Ratschingstal.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Keine Einkehrmöglichkeiten am Weg.

 

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:            ****** (6/10)

Anspruch:               ***** (5/10)


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Die untergehende Sonne vom Hochspitz (2424 m) aus.

Schon bei der Anfahrt ins Ratschingstal kündigt sich ein herrlicher Herbst-Tag an - links zeigt sich der Mareiter Stein, rechts sind die Telfer Weißen zu sehen.

Vom Parkplatz weg steuere ich den Mareiter Stein an - der Waldweg ist nicht immer gut markiert, aber unschwierig zu finden.

Mangels Schildern hilft hier der Schriftzug am Baumstumpf aus - der Weg ist steil, aber nie sonderlich fordernd (T3).

 

Der Waldweg zieht sich äußerst flott dahin.

Das Gelände hat ein paar kleinere Absätze, die bei Trockenheit problemlos sind.

Die wärmende Sonne über dem Fleckner.

Im goldbraunen Herbstgras - ein Klassiker im Herbst.

Oben am Kamm angelangt gibt es einen weitreichenden Blick in die Sarntaler Alpen.

Nur mehr wenige Meter zum Mareiter Stein - das Gipfelkreuz liegt niedriger östlich.

Am Mareiter Stein (2192 m) - der Blick richtet sich auf den Weiterweg zum Hochspitz.

Das Gipfelkreuz am Mareiter Stein - dahinter der Saun-Kamm zur Rollspitze sowie unter anderem Wilde Kreuzspitze, Grabspitze und Höllenkragen.

Im Norden der Kamm vom Rosskopf zur Agglsspitze mit Wetterspitze und Seeberspitze.

Keep it real...oder so...ich mit "Magnum-Blick" am Gipfel.

Kurze Pause - die Sonne ist nicht mehr allzu lange da. Also weiter zur Hochspitz.

Auch im vor allem nordseitig liegenden Schnee suche hier vergebens spuren.

Markierungen und Steigspuren leiten durch das Gelände.

Blick hinab auf die Kunstschnee-Pisten Richtung am Fleckner.

Blick von der Wurzer Alpenspitze (2200 Meter) zurück zum Mareiter Stein.

Und da vorne ist auch schon die Hochspitz.

Der Mareiter Stein verschwindet langsam im Hintergrund.

Links grün, rechts weiß - und in der Mitte mein Ziel.

Der letzte Abschnitt zum Hochspitz ist etwas schwieriger (T3+), aber gut machbar.

Die wenig schmucke Gipfelstange und dahinter die unheimlich schmucke Aussicht am Hochspitz (2424 Meter).

Blick zurück auf den gesamten Aufstiegsweg samt Mareiter Stein.

Eigentlich wollte ich noch Ratschinger Kreuz und Hohe Ferse mitnehmen - doch die drohende Dunkelheit und das Fehlen einer Stirnlampe lässt mich umplanen.

Die Rast fällt kurz aus, ich steige alsbald wieder am Aufstiegsweg ab.

Im Hintergrund lassen sich Tatschspitze und Tagewaldhorn erkennen.

Herrliche Stimmung zum Abschied.

Die Abzweigung Richtung Ratschingstal ist fast erreicht.

Die Sonne sagt neben der Kleinen und Hohen Kreuzspitze Auf Wiedersehen.

Im Dezember breitet die Nacht schnell ihre Schwingen im Gebirge aus - also nichts wie runter.

Und noch ehe es dunkel wird, genieße ich im Abstieg die herrlichen Farben des Dezember-Sonnenuntergangs. Eine schöne, ruhige Tour, die ich gerne länger ausfallen lassen hätte - aber auch so Genuss pur.



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