Patscherkofel

2246 Meter

Tuxer Alpen

15. Oktober 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Auf verlassenen Pfaden und abgelegenen Steigspuren lässt sich der Innsbrucker Hausberg am besten erkunden: Die Westseite des Patscherkofel (2246 Meter) bietet sich dabei mit der Aussicht und den Waldwegen ideal für eine ruhige Laufrunde von Tarzens weg an - das Gelände ist an Steigspuren nicht arm und bietet etliche Varianten. Der Rückweg führt über die Patscher Alm.

 

Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert und Steigspuren/T2)

Von Tarzens auf Steigspuren wenig schwierig bis zur Hochmahdalm (T2). Weiterweg zum Patscherkofel teils auf markierten Wegen (T2). Abstieg über die Patscher Alm auf markierten Wegen (T2).

 

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 1034 Meter

Kilometer: 10,2 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze am Ende der Fahrstraße in Tarzens (ca. 1200 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Patscher Alm (1694 m)

Hochmahdalm (1908 m)

Patscherkofelhaus (1970 m)

 

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:              ***** (5/10)

Anspruch:                 **** (4/10)


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Ein Herbsttag auf dem Patscherkofel (2246 Meter).

Die Tour geht in Tarzens los. Am Ende der Asphaltstraße sind ein paar wenige Parkplätze. Der erste Blick fällt auf die Kalkkögel u.a. mit dem Hohen Burgstall sowie der Schlicker Seespitze.

 

Quer durch den Wald verfolge ich meist eine der endlosen Steigspuren.

 

Anfangs zieht sich der morgendliche Weg durch den Schatten.

 

Zwischendurch gibt es immer wieder Kreuzungen und Lichtungen mit Blick nach Westen - hier in der Mitte der Ampferstein, rechts daneben Nockspitze und Spitzmandl

 

Auch das weglose Gelände ist nicht immer so weglos.

 

Ein Blick ins Inntal mit der mächtigen Mieminger Kette.

 

Auf gut 1500 Metern folge ich dann kurz dem Wanderweg.

 

Für das Mountainbike wäre es hier bergauf zu steil.

 

Danach geht's bei der nächsten Kreuzung gleich wieder weg vom Pfad.

 

Immer durch das Gestrüpp, da oberhalb von 1600 Metern dichter wird und einmal auch einen Zaun als Gegner hat. Danach wartet eine Forststraße und weiter geht's bis zum Klimahaus auf rund 1950 Metern. 

 

Auf ca. 1950 Meter führt der Weg aus dem Wald heraus auf den Wanderweg.

 

Der Blick auf Inntal und Wipptal wird immer besser - in der Bildmitte zeigen sich die Stubaioer mit Rietzer Grieskogel und Hocheder sowie der Peiderspitze und dem Rosskogel.

 

Kurz führt der Weg dann auf der Forststraße zum Patscherkofel weiter - ich verlasse sie aber nach wenigen Metern wieder auf Steigspuren.

 

Endlich Sonne.

 

Über den Wanderweg hinaus zeigt sich die Nordkette.

 

Hier oben treffe ich keinen Menschen - unten im Wipptal macht sich der Sonntags-Stau breit. Rechts markant und wohl auch gut besucht die Serles.

 

Oben führt der Weg an der schönen Skitouren-Variante flach nach oben.

 

Durch die Herbstwälder mit großartiger Aussicht geht's im Laufschritt weiter.

 

Zeit zum Genießen muss auch sein.

 

Hier warten nur mehr flache 100 Höhenmeter zum Ziel.

 

Die letzten Meter - die Sicht kennt heute einfach keine Grenzen.

 

Das Gipfelkreuz des Patscherkofel (2246 Meter) - die Aussicht auf dem beliebten Klassiker steht seinem Ruf in Nichts nach.

 

Die Aussicht genießen ist trotz Zeit-(und Wahl-)Stress einfach ein Muss.

 

Auch nach Norden hin ist der Weitblick eine Wucht - das Karwendel zeigt sich in seiner (nördlichen) Pracht.

 

Steil rausche ich zur umgebauten Patscherkofel-Bergstation hinunter.

 

Innsbruck fächert sich schon vor mir auf - dahinter das Karwendel u.a. mit Innsbrucker Klettersteig, Hohe Warte, den Solsteinen, dem Brandjoch-Südgrat oder der Rumer Spitze.

 

Von der Bergstation weg laufe ich ein paar Minuten an der Skipiste entlang und biege alsbald links auf einen kleinen unmarkierten Steig zur Patscher Alm ab.

 

Die Patscher Alm (1694 Meter) - ein toller Platz zur Einkehr und zum Verweilen.

 

Dem kleinen Steig zur Patscher Alm (mit blauen Punkten markiert) folge ich dann ein Stück bis zur Forststraße, die nach einer langen Geraden nach Tarzens führt.

 

Bei diesem Schild zweige ich ab nach Tarzens.

 

Der Rückweg ist nahezu ohne zusätzliche Höhenmeter schnell gemeistert.

 

Zurück am Parkplatz. Eine kurze Pause, die aber mehr dem Foto dient - danach ging's nach der traumhaften Laufrunde wieder nach Hause.

 



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