Bike&Hike Pfriemeswand

2103 Meter

Stubaier Alpen

15. Juni 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Sonnenaufgang mit Blick auf Innsbruck: Die Pfriemeswand (2103 Meter) im Norden der Nockspitze (2404 m) ist ein schönes Fleckerl Erde, um die aufsteigende Sonne über dem Inntal zu verfolgen. Der nördliche Gipfel der Stubaier Alpen mit dem Klettergarten (Innsbrucker Wohnzimmer) in der Nordostwand kann dabei vor dem Seilbahnbetrieb der Mutterer-Alm-Bahn bei einer ruhigen Bike&Hike-Tour von Mutters (830 m) aus in Angriff genommen werden. Von der Talstation der Muttereralmbahn führt die offizielle Mountainbike-Route vorbei an Nockhof (1264 m) und Muttereralm (1608 m) bis knapp unter das Pfriemesköpfl (1801 m). Von dort geht es am Wanderweg per pedes zur Pfriemeswand - und später auch auf selber Route wieder retour.

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/S0/T3)

Teils steiler Mountainbike-Weg von Mutters zur Muttereralm - Auffahrt zum Pfriemesköpfl teils zum Schieben (steil) - Wanderweg zur Pfriemeswand mittel schwierig (T3) - Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 1192 Meter

Kilometer: 14,2 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze bei der Talstation der Muttereralmbahn in Mutters (ca. 920 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Mutterer Alm (1608 m)

 

Landschaft:    ******** (8/10)

Kondition:          ****** (6/10)

Anspruch:             ***** (5/10)


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Sonnenaufgang am Weg zur Pfriemeswand (2103 Meter).

4.30 Uhr ist Startzeit. Die Tage sind kurz vor Sonnwende schon lange, bereits um 5 Uhr wird die Pfriemeswand im ersten Sonnenlicht eintauchen. Ich mache mich zwischen den Crankworx-Aufbauten (legal und mit Erlaubnis der Security) auf der MTB-Route auf in Richtung Mutterer Alm. Hier gibt es unter dem Nockhof (1264 m) erste Fernblicke.

Die offizielle MTB-Route ist gut zu fahren, teils etwas steiler.

 

Vorbei an der Mutterer Alm (1608 m), die Sonne bricht langsam in den Tag herein.

Das geniale Spitzmandl in der Morgenröte.

Die Straße hierauf ist schon fast zu steil zum Fahren (ohne Motorbetrieb).

Sonnenaufgang knapp über der Mutterer Alm. 

Auf der Route rauf zum Pfriemesköpfl schiebe ich dann nur mehr.

Die Pfriemeswand lockt mich schon von weitem.

Das Rad-Depot richte ich knapp unter 1800 m ein - mit einem erstklassigem Sonnenaufgang im Rücken beginnt nun der Lauf- und Wanderabschnitt.

Flott hinauf zum Tagesziel.

Unter der Pfriemeswand zweigt der Pfad westwärts ins Schattige ab - links geht es zum "Innsbrucker Wohnzimmer", dem Klettergarten.

Blick über das Birgitzköpfl zum Axamer Kögele.

Ein wenig schottrig und mit kleinen Absätzen wartet der finale Abschnitt.

Trailrun-Abschnitt vom Feinsten.

Mit den Nordabbrüchen der Nockspitze im Fokus komme ich schnell voran.

Die Abzweigung zur Nockspitze, von hier sind es nur mehr ein paar Meter.

Die Aussicht von hier heroben ist genial und reicht weit über die Hohe Munde hinaus.

Und vor den Solsteinen taucht das Gipfelkreuz der Pfriemeswand (2104 m) schon auf.

Das Plateau hier heroben lädt immer wieder "Not-Biwakierer" ein - Innsbruck breitet sich hier in all seiner Länge vor dem staunenden Auge aus.

 

Blick hinab auf das Inntal mit dem Kirchbergköpfl links.

 

Die Malgrubenspitze im Westen neben Hoadl und Konsorten.

 

Am Rückweg bestimmt die Nockspitze, auch Saile genannt, weiterhin die Szenerie.

 

Flotten Schrittes hinaus.

 

Der Übergang von rau zu sanft.

 

Und mit dem Mountainbike ist der Abfahrtsweg, hier vorbei am Nockhof, schnell wieder erledigt. Die Bike&Hike-Tour auf die Pfriemeswand ist dank der Nähe zu Innsbruck ein ideales Ziel und bei (sehr) frühem Start ein geniales Vergnügen - mit einer Aussicht, die einsame Klasse ist.

 



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